Die Menschwerdung Gottes, wie sie in den Evangelien dargestellt ist, fand nicht außerhalb der Zeit, sondern in der Geschichte statt. Kein Mythos, keine Sage, keine Offenbarung umgibt den Sohn Gottes. Er kam nicht auf den Wolken des Himmels, er erschien nicht in einem brennenden Dornbusch, er kam als und wie jeder Mensch in diese Welt. Seine Mutter Maria gebar ihn, so erzählen es die Evangelisten Lukas und Matthäus, im Winkel eines Stalls in Bethlehem, und er starb in Jerusalem als Aufrührer gegen die Ordnung Roms am Kreuz.
Jesus war nicht der erste Christ. Denn das Christentum setzt seinen Tod und den Glauben an seine Auferstehung voraus. Beides versprach, was die Hoffnung der Gläubigen ausmachte, die zu ihm als Gottessohn beteten: die Erlösung von ihren Sünden und das ewige Leben, so unbedeutend auch die eigene Existenz sein mochte…
Autor: Werner Dahlheim
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 01/2019.