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damals+ • Titelbeitrag

Auch mit Krone eine tragische Figur

20. September 2024

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Die Vermählung mit Philipp II. von Spanien im Jahr 1554 wurde Königin Maria I. zum Verhängnis. Bei ihren Untertanen war der Thronfolger Kaiser Karls V. verhasst (Gemälde des Flamen Hans Eworth, 1558).
Bridgeman ImagesZeitgenössische Medaille mit dem Porträt von Maria I. Gefertigt wurde sie vom italienischen Graveur Jacopo da Trezzo, der in Diensten der Habsburger stand.
Bridgeman Images / Universal History Archive / UIGThomas Wyatt (genannt „der Jüngere“) führte im Frühjahr 1554 eine Rebellion gegen Maria I. an (Gemälde, um 1540 –1542).
Mauritius Images / The Picture Art Collection / Alamy / Alamy Stock PhotosDie Hochzeit Königin Marias I. mit Philipp II. von Spanien fand am 25. Juli 1554 in der Kathedrale von Winchester statt. Die beiden hatten einander zwei Tage zuvor erstmals gesehen.
Mauritius Images / Axiom RF / DosfotosDarstellung der Verbrennung des protestantischen Bischofs John Hooper am 9. Februar 1555 in einer Ausgabe des „Buchs der Märtyrer“ (1563) von John Foxe.
Bridgeman ImagesDer Prediger John Foxe (1516 –1587) dokumentierte mit seinem anklagenden Werk „Actes and Monuments of these Latter and Perillous Dayes“, das als „Buch der Märtyrer“ bekannt wurde, die Verfolgung von Protestanten (Stich, 17. Jahrhundert).
Mauritius Images / The Picture Art Collection / Alamy / Alamy Stock PhotosReginald Pole, der den Bruch mit Heinrich VIII. im Exil überlebt hatte, stieg unter Königin Maria I. zum Erzbischof von Canterbury auf (Gemälde, 17. Jahrhundert).
AKG / Mondadori Portfolio / Veneranda Biblioteca Ambrosiana1556 starb auch Thomas Cranmer den Feuertod. Der erste protestantische Erzbischof von Canterbury hatte die Theologie der anglikanischen Kirche maßgeblich beeinflusst (Stich aus dem „Buch der Märtyrer“, 1563).
Bridgeman Images / © Lambeth Palace LibraryPapst Paul IV. war für Maria eine wichtige Bezugsperson. Schließlich wollte sie die Kirche in England wieder dem Papst unterstellen (Sitzstatue Pauls IV. auf seinem Grabmal, 16. Jahrhundert).
AKG / André HeldFür Maria I. war der Verlust von Calais ein schwerer Schlag, der einen Schatten auf ihre Regierungszeit warf (Gemälde von Hans Eworth, um 1554).
AKGDarstellung der Eroberung von Calais durch die Franzosen im Winter 1558. Diese zeitgenössische französische Emailleplatte wurde eigens zur Feier des Ereignisses hergestellt.
Bridgeman ImagesAm 17. November 1558 starb Maria I. im St. James’s Palace in London. Von ihrem geliebten Gatten Philipp fühlte sich die Königin zuletzt gänzlich verlassen.
Mauritius Images / David Angel / Alamy / Alamy Stock Photos

Doch die Zeit verstrich, ohne Wehen, ohne irgendein Anzeichen einer bevorstehenden Geburt. Nachdem von Beginn an Zweifel bestanden hatten, musste sie es selbst einsehen: Sie war nicht schwanger. Wieder einmal wurde Maria enttäuscht. Diesmal nicht von ihrem Vater, ihren Geschwistern oder rebellischen Landsleuten, sondern von ihrem eigenen Körper.