Seit Heinrich Schliemann mit seinen Ausgrabungen auf dem Hügel von Hisarlik bewiesen hat, daß Troia kein Traum und keine Fiktion, sondern historische Realität ist, hat sich in der Troia-Forschung eine Menge bewegt. Vor allem die Ausgrabungen unter der Leitung des Tübinger Professors Manfred Korfmann haben unser Wissen über Troia revolutioniert. DAMALS zieht eine Bilanz der Troia-Forschung und stellt deren neueste Ergebnisse vor. So wird immer deutlicher, daß das Troia Homers identisch ist mit dem hethitischen Wilusa – eine anatolische und keine griechische Stadt. Ein weiterer Beitrag des Heftes beschäftigt sich mit der spannenden Frage, welche damals aktuellen Probleme in Homers “Ilias” diskutiert werden: Es geht um den Streit zwischen alten und neuen Werten in einer vom Umbruch gekennzeichneten Zeit. Und natürlich widmet DAMALS auch dem sprichwörtlich gewordenen troianischen Pferd, das die Troianer leichtgläubig und in eitler Absicht selbst ins Haus geholt haben, einen Beitrag. Obwohl der Ursprung der Erzählung weiter im Dunkeln bleibt, könnten hier tatsächliche Geschehnisse mit eingeflossen sein: das troianische Pferd als historische Kriegslist.
DAMALS 04/2001
Troia19. März 2001
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