Mut, Ehre, Loyalität bis in den Tod, das sind Begriffe, die wir gemeinhin mit dem Stichwort „Samurai“ verbinden. Doch eine solche Sichtweise greift zu kurz: Der japanische Kriegerstand richtete sein ganzes Leben nach festen Prinzipien aus, die an den Lehren des Zen-Buddhismus und des Konfuzianismus orientiert waren. Auch die berühmte Tee-Zeremonie gehört in diesen Zusammenhang. Wie die Ritter im europäischen Westen, so entwickelten sich die Samurai als eigenständige gesellschaftliche Gruppe durch die ständige Weiterentwicklung von Kampftechnik und -ausrüstung. Nur noch spezialisierte Krieger konnten die immer höheren Anforderungen erfüllen. Dabei war der Aufstieg der Samurai eng verbunden mit dem Aufstieg des Shogun zum eigentlichen starken Mann Japans. Einblicke in die Welt der Samurai bietet nun eine Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz in Speyer – und das aktuelle Titelthema von DAMALS.
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