Die Ereignisse des Jahres 1917 änderten die Verhältnisse in Russland grundlegend. Im Februar brachte eine erste Revolte die Herrschaft des Zaren ins Wanken, wenige Wochen später dankte der russische Monarch ab. Im Oktober 1917 stürzten die kommunistischen Bolschewiki die Provisorische Regierung und sicherten sich die Macht. Durch die Kämpfe zwischen „Roten“ und „Weißen“ versank das Land in einem Bürgerkrieg. In den Ländern Westeuropas schaute man derweil besorgt nach Russland: Das „Gespenst der Revolution“ schien sich auszubreiten. Die Bolschewiki wollten den Kommunismus in Russland mit aller Härte durchsetzen. Die Folgen waren katastrophal: Krieg und Hunger forderten Millionen von Opfern.
Bild auf der Startseite: Beim „2. Allrussischen Gesamtkongress“ am 25. Oktober 1917 soll Lenin den Sieg der Revolution verkündet haben (Gemälde von Wladimir Alexandrowitsch Serow). (AKG / Sputnik)