Er gilt als der „letzte Ritter“, und doch weist seine Herrschaft zugleich in eine neue Zeit, ist Brückenschlag zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit. Die Innovation in Wissenschaft und Technik, im Kriegswesen wie in Recht und Verwaltung begann nicht nach dem „letzten Ritter“, sondern mit ihm. Maximilian bereits trug dem sozialen und politischen Umbruch Rechnung, der seine Zeit prägte. Der vielschichtige Herrscher ist Thema des vorliegenden Hefts. Am Beginn steht sein Porträt: ein Kaiser, der ewig in Geldnot war. Die folgenden Artikel beleuchten zentrale Punkte seiner Politik: die Reichsreform samt Steuer- und Rechtsfragen; das Bergwerks- wie das Militärwesen; nicht zuletzt die Beziehungen zu den Schweizer Eidgenossen. Die Struktur, die ihm mit der Reichsreform gelang, verlieh dem Alten Reich bis 1806 eine gewisse Stabilität; zugleich wuchs während Maximilians Herrschaft aber auch die Distanz der Schweizer Eidgenossen zum Reich: In Steuer- und Rechtsfragen setzten sie eine Sonderstellung durch.
DAMALS 08/2002
Maximilian I. Der letzte Ritter?19. Juli 2002
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
DAMALS-Titelthema im November
DAMALS-Titelthema im Oktober
DAMALS-Titelthema im September
Anzeige
DAMALS | Aktuelles Heft
.
Bildband DAMALS Galerie
Der Podcast zur Geschichte
Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert. 2x im Monat reden zwei Historiker über ein Thema aus der Geschichte. In Kooperation mit DAMALS - Das Magazin für Geschichte.
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
18.11.1881
18.11.1095
18.11.1210
Anzeige
Aktueller Buchtipp
Wissenschaftslexikon
♦ Em|bryo|nal|ent|wick|lung 〈f. 20; unz.; Biol.〉 Entwicklung des Embryos
♦ Die Buchstabenfolge em|bry… kann in Fremdwörtern auch emb|ry… getrennt werden.
lus|tig 〈Adj.〉 1 fröhlich, vergnügt, ausgelassen, lachend 2 unterhaltend, heiter (Fest, Geschichte) … mehr
The|a|ter|di|rek|tor 〈m. 23; bes. österr.〉 Intendant eines Theaters
Anzeige