Katharina II. sah sich ganz als Nachfolgerin Peters des Großen. Dies gilt sowohl für ihre auf Reform angelegte Innen- als auch für ihre expansive Außenpolitik. Diese Verbundenheit demonstrierte die Zarin während des russisch-türkischen Krieges, als sie erbeutete osmanische Trophäen an dem Grab Peters niederlegte. Wie Peter war Katharina eine kraftvolle und schillernde Persönlichkeit. Bei der Umsetzung ihrer politischen Ambitionen stieß sie jedoch ebenso wie er an die Grenzen des Machbaren, vor allem bei ihren innenpolitischen Reformen. Am Schicksal der meist leibeigenen Bauern auf dem Land änderte sich auch unter der großen Zarin nur wenig.
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