Seit 1660 war London wieder Residenz des Königs. Der Wandel, den die Restauration – die Rückkehr der Stuarts auf den Thron – mit sich brachte, entfaltete in der Hauptstadt Englands die größte Dynamik: Theater öffneten wieder, Menschen tanzten ausgelassen um Maibäume, Jugendliche spielten in den Straßen Fußball. Doch London sollte auch Schauplatz zweier großer Katastrophen werden: 1665 brach hier die Pest aus, und im Jahr darauf zerstörte ein verheerender Brand weite Teile der Stadt.
Beiträge in dieser Ausgabe
Vorlesen 1651: Zwei Jahre nach der Hinrichtung seines Vaters Karl I. stellte sich der junge Thronfolger Karl (II.) bei Worcester noch einmal den Truppen Oliver Cromwells. Die Schlacht ging verloren, und Karl musste fliehen. Sechs Wochen lang... mehr
Vorlesen Die Jahre im Exil waren für Karl II. eine harte Zeit. Seine Aufenthaltsorte und die Länder, die ihm Zuflucht gewährten, wechselten. Schulden drückten, die unsichere Zukunft zermürbte. Doch nach dem Tod Oliver Cromwells 1658 wurden... mehr
Vorlesen Nach seiner Rückkehr auf den Thron sicherte sich Karl II. nach allen Seiten ab, er traute niemandem. Dieses Lavieren führte mitunter – etwa beim Thema Religion – dazu, dass er am Ende zwischen den Stühlen saß. An... mehr
Vorlesen Eine Gruppe junger Adliger aus dem Umfeld des Königs trieb den Protest gegen die puritanische Strenge auf die Spitze. Mit ihren Exzessen schockierten sie die Menschen in London.... mehr
Vorlesen Samuel Pepys (gesprochen: pi:ps, 1633–1703) zählt zu den am meisten zitierten englischen Autoren. Das Tagebuch, das der Marinebeamte von 1660 bis 1669 führte, ist eine einmalige Quelle für die Zeit der Restauration. Auch die... mehr
Vorlesen Auch für die einfachen Bürger war die Restauration ein dramatischer Einschnitt: Vom freudlosen Regime Cromwells wurden sie direkt in die Ausgelassenheit des Barock katapultiert. Die Theater öffneten wieder, das Glücksspiel boomte... mehr
Vorlesen Bald nach dem Tod Karls II. verspielte dessen Bruder und Nachfolger Jakob II. durch seine ungeschickte Politik sämtlichen Kredit beim Parlament. 1688 riefen die Abgeordneten den niederländischen Statthalter Wilhelm III. von Oranien... mehr
Vorlesen Im Sommer 1983 besiegelte die Begegnung Erich Honeckers mit Franz Josef Strauß eine legendäre deutsch-deutsche Transaktion. Der von Strauß vermittelte „Milliardenkredit“ trug dazu bei, den Bankrott der DDR noch um einige Jahre... mehr
Vorlesen Anders als bisher gedacht, gab es durchaus Sklaverei als rechtliche Institution im Alten Reich. Dies zeigt der Fall des Franz Wilhelm Yonga in Detmold.... mehr
Vorlesen Ein Projekt erforscht die Erfahrungen, die die Menschen in der Tschechoslowakei mit Nationalsozialismus und Vertreibung gemacht haben.... mehr
Vorlesen Ovid gilt als einer der bedeutendsten römischen Dichter. Mit seinen „Metamorphosen“ machte er griechische und römische Mythologieder Nachwelt zugänglich. Seine freizügigen Liebesgedichte missfielen Kaiser Augustus. Dieser... mehr
Vorlesen In Aachen werden, wie überall auf der Welt, laufend Nachrichten produziert – seien es neue Träger des Karlspreises oder ein Sieg von Alemannia Aachen. Das Besondere: Hier gibt es ein Museum, das sich der „Nachricht“ an sich... mehr
Vorlesen Tiere wurden im Mittelalter und in der frühen Neuzeit rechtlich belangt, wenn sie beispielsweise einen Menschen getötet hatten. Ebenso war es mit Menschen, die angeblich in Tiergestalt – als „Werwölfe“ – Verbrechen verübt... mehr
Vorlesen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft sprechen über historische Gestalten, die sie beeindruckt haben. In dieser Ausgabe: der Publizist Henryk M. Broder über Theodor Herzl, den Begründer des Zionismus.... mehr