Ende des 19. Jahrhunderts hatten viele Juden in Europa resigniert: Der wachsende Antisemitismus schien eine vollständige Integration in die jeweilige Mehrheitsgesellschaft unmöglich zu machen. Die Bewegung des Zionismus schlug als Ausweg die Gründung eines eigenen Staats vor, idealerweise in Palästina, der alten Heimat der Juden. Das Titelthema betrachtet die Phase zwischen um 1900 und der Machtübernahme Hitlers. In mehreren Schüben kamen Juden in Palästina an, gründeten Siedlungen und mit Tel Aviv eine erste Stadt. Schnell wurde klar: Konflikte mit der arabischen Bevölkerung würden nicht ausbleiben.
Bild auf der Startseite: Treck mit jüdischen Siedlern in den 1920er Jahren. (AKG)