14 n. Chr., fünf Jahre nach der katastrophalen Niederlage Roms in der Varusschlacht, startete Germanicus einen militärischen Gegenschlag. Der Widerstand der germanischen Stämme sollte endgültig gebrochen werden. Doch es gelang dem Spross der Kaiserfamilie nicht, eine Entscheidungsschlacht zu erzwingen. Archäologische Funde in Kalkriese, dem Ort der Varusschlacht, bestätigen allerdings, dass er – wie es die antiken Chronisten berichten – die Gefallenen der Varusschlacht bestatten ließ. Das Titelthema beleuchtet auch die Germanen näher. Wie waren die Stämme politisch organisiert? Warum tat sich die Weltmacht Rom so schwer, sie zu unterwerfen?
Bild auf der Startseite: Auf dem Sarkophag-Relief (um 190 n. Chr.) ist das Hauen und Stechen zwischen Römern und Germanen eindrücklich festgehalten. (BPK / Scala)