„Nationaldichter“ der Deutschen. Doch gerade angesichts der vielen Interpretationen und politischen Vereinnahmungen, die man seinem Werk angedeihen ließ, scheint es besonders geboten, sich dem Leben des Dichters und seinem Werk unvoreingenommen zu nähern. Dabei eröffnet sich dem Leser die Biographie eines Mannes, der viel mehr als sein großer Weimarer Dichterkollege gegen widrige äußere Umstände zu kämpfen hatte und schon früh von schwerer Krankheit gezeichnet war. Und dennoch schuf er einige der größten Werke der Weltliteratur – von seinen „Räubern“ über den „Wallenstein“ bis hin zum „Tell“, in dem er aus dem nationalen Mythos der Schweiz ein sprachgewaltiges Epos formte und einmal mehr seinem Ruf als „Dichter der Freiheit“ gerecht wurde.
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