In einer großen Ausstellung in Trier steht in diesem Frühjahr der Codex Egberti im Mittelpunkt, eine von zehn Reichenauer Handschriften, die kürzlich in das UNESCO-Register „Gedächtnis der Menschheit“ (Memory of the World) aufgenommen wurden. Diese Ausstellung nimmt DAMALS zum Anlaß, dem „Welterbe“ und dem „Gedächtnis der Menschheit“ im deutschsprachigen Raum ein ganzes Heft zu widmen. Während in das „Gedächtnis der Menschheit“ Dokumente und Dokumentsammlungen von weltgeschichtlicher Bedeutung aufgenommen werden, widmet sich das Welterbe-Programm der UNESCO den Schätzen von Kultur und Natur. In dieser Ausgabe von DAMALS werden ausgewählte Weltkulturerbe-Stätten und Dokumente des „Memory of the World“-Registers vorgestellt, wobei ein Schwerpunkt der Zeit des Mittelalters gilt, in der auch die Klosterinsel Reichenau im Bodensee ihre größte Blüte hatte. Doch werden ebenso Schätze der Neuzeit wie das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, Fritz Langs Stummfilm „Metropolis“ oder die Zeche Zollverein in Essen gewürdigt.
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