Die Stadt gehörte zu den vorderasiatischen Großmächten des 2. Jahrtausends v. Chr., doch war sie von Zeit zu Zeit Spielball mächtigerer Reiche. Ägyptische Pharaonen interessierten sich ebenso für das westsyrische Qatna wie etwa hethitische Könige. Die Stadt war reich. So konnten sich die Könige von Qatna einen Palast errichten lassen, der die Paläste ihrer regionalen Rivalen deutlich übertrumpfte. Es ist ungemein spannend zu sehen, wie konkret wir heute noch, nach mehr als 3500 Jahren, dank archäologischer Ausgrabungen und ausführlicher Textquellen nachvollziehen können, wie die Menschen damals lebten, was einige von ihnen bewegte und womit sie ihren Lebensunterhalt bestritten. (Bildnachweis Startseite: Bridgeman / British Museum, London)
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