Die Ausgrabung am Tell Halaf, die Max von Oppenheim dank der finanziellen Unterstützung seiner Familie seit 1911 unternahm, war außerordentlich erfolgreich. Phantastisch ausdrucksvolle Bildwerke fanden in der Folge ihren Weg von Syrien nach Berlin und wurden dort in einem eigenen Museum ausgestellt – bis sie 1943 ein Opfer der Bomben wurden. Der Verlust schien so total wie der Krieg, der damals geführt wurde. So grenzt es an ein Wunder, dass die Steindenkmäler mehr als 60 Jahre später nicht nur notdürftig, sondern fast vollständig rekonstruiert werden konnten. Eine große Ausstellung würdigt sie und damit auch Max von Oppenheim nun in Berlin und stellt die Bildwerke in ihren historischen Kontext.
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