Die Kelten besiedelten ein Gebiet, das größer war als das römische Imperium: von Frankreich bis nach Anatolien, von den Britischen Inseln bis nach Spanien und Portugal. Zwar bildeten sie nie ein „Reich“ im eigentlichen Wortsinn, doch anhand ihrer Kunst, Kultur, Religion und Sprache läßt sich die keltische Welt erstaunlich gut fassen. Dazu gehören natürlich auch die Druiden. Wenn heute jedoch „Druiden“ in Stonehenge religiöse Zeremonien feiern, dann hat das mit den religiösen Vorstellungen der echten Kelten nur wenig bis nichts zu tun. Wir zeigen, was sich tatsächlich über die Religion der Kelten sagen läßt, wo man sich im deutschsprachigen Raum auf ihre Spuren begeben kann und wie der „Keltenmythos“ überhaupt entstanden ist. Ein Beispiel, wie sich das keltische Erbe mit anderen Kulturen zu einer neuen Einheit vermischt hat, ist das berühmte Buch von Lindisfarne mit seinem genialen Zusammenspiel von Farben und Formen.
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