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Der Untergang des Doppeladlers

DAMALS 09/2005

Der Untergang des Doppeladlers

Durch das Auseinanderbrechen der Habsburger-Monarchie wurde aus Österreich ein Kleinstaat, den die maßgeblichen Politiker und die Mehrheit der Bevölkerung weder gewollt hatten noch für überlebensfähig hielten. Die Wehrverbände der Parteien untergruben die staatliche Autorität und lieferten einander Straßenschlachten, die wirtschaftliche Lage war nach dem verlorenen Krieg katastrophal. Doch die von den Siegern verordnete Republik überstand wider Erwarten alle Krisen und etablierte sich in der Mitte der 1920er Jahre als weitgehend stabiles Staatswesen. Und das „rote Wien“ behielt, wenn auch mit einigen Abstrichen, sogar seine kulturelle Anziehungskraft als Stadt der Moderne. Wie die Republik Deutsch-österreich, so zerbrachen auch die anderen Nachfolgestaaten des Habsburger-Reiches in der Folge nicht an ihren inneren und äußeren Konflikten – von der Tschechoslowakei über das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen bis hin zu dem staatlich wiedererstandenen Polen.

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In|duk|ti|on  〈f. 20〉 1 〈Philos.〉 Schlussfolgerung vom Besonderen, vom Einzelfall, auf das Allgemeine; Sy Epagoge; … mehr

Tag|fal|ter  〈m. 3; Zool.〉 1 〈i. w. S.〉 am Tage fliegender Schmetterling 2 〈i. e. S.〉 Angehöriger einer Überfamilie der Schmetterlinge, fast stets bei Tage fliegend, in den meisten Fällen mit am Ende keulen– od. knopfartig verdickten Fühlern: Papilionoidae … mehr

Ab|wehr|sys|tem  〈n. 11〉 1 〈Mil.〉 Einrichtung zur Waffenabwehr u. zur Verteidigung 2 〈Med.〉 körpereigene Systeme od. Reaktionen zur Abwehr, z. B. von Krankheitserregern … mehr

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