Zur Sicherung des Heiligen Landes hatten sich die Templer verpflichtet. Anfangs schützten sie Pilger auf dem Weg nach Jerusalem. Aber schon bald übernahmen die Rittermönche weiter reichende Aufgaben: Allein dem Papst unterstellt, dienten die Templer als eine christliche Streitmacht, um das Königreich Jerusalem zu verteidigen. Und während der Kreuzzüge kämpften sie dafür, die von Christen beherrschten Territorien auszubauen. Diese tragende Rolle spiegelte sich auch in ihrem Äußeren wider: Im April 1147 erteilte Papst Eugen III. den Tempelrittern beim Kapitel in Paris die Erlaubnis, auf ihren weißen Mänteln ein rotes Kreuz zu tragen.
Beiträge in dieser Ausgabe
Vorlesen Die Templer fanden sich zusammen, um die Pilgerwege ins Heilige Land zu schützen. Das Neue an diesem Orden: Er verband zwei Lebensweisen miteinander, die bis dahin nicht zusammenzupassen schienen – die des Ritters mit der des... mehr
Vorlesen Stiftungen bildeten die Basis für das Vermögen der Templer. Die daraus erwirtschafteten Gelder dienten der Finanzierung des Kampfes im Heiligen Land. Großer Einfluss erwuchs dem Orden auch dadurch, dass er für Herrscher, Kaufleute... mehr
Vorlesen Als die Kreuzfahrerstaaten Ende des 12. Jahrhunderts zunehmend unter Druck gerieten, häufte sich auch die Kritik an den Ritterorden. In den Mittelpunkt dieser Unzufriedenheit mit den politisch-strategischen sowie den militärischen... mehr
Vorlesen Im Jahr 1307 ließ der französische König Philipp IV. zahlreiche Templer verhaften und den Besitz der Ordensritter konfiszieren. Die genauen Motive des Monarchen, den mächtigen Orden zu zerschlagen, sind unklar, die Vorwürfe –... mehr
Vorlesen Durch die päpstliche Bulle „Vox in excelso“ vom 22. März 1312 – verlesen am 3. April – wurde der Templer-Orden aufgelöst: Die Ritter waren ohne Führung und die Besitzungen des Ordens herrenlos. Zu den großen Nutznießern... mehr
Vorlesen Eine erste Mythisierung der Templer erfolgte bereits im 13. Jahrhundert durch Ritterromane. Im 18. Jahrhundert behaupteten Freimaurer, sie seien die Nachfolger der mittelalterlichen Ordensritter. Damit begann die bis heute andauernde... mehr
Vorlesen Am 26. August 1978 startete die sowjetische Rakete Sojus 31 zum Weltraumflug. Einer der Kosmonauten an Bord war der DDR-Bürger Sigmund Jähn, der somit zum ersten Deutschen im All wurde.... mehr
Vorlesen Noch immer gilt Johann Heinrich Pestalozzi als Lehrervorbild. Doch seinen Sohn und seine Schüler drangsalierte er mit konfusen Erziehungsexperimenten.... mehr
Vorlesen Klöster fungierten im frühen Mittelalter als Vermittler antiken Wissens. Vor allem die Benediktiner förderten Bildung und Buchproduktion.... mehr
Vorlesen Nathaniel Wallich kam 1807 als Arzt nach Dänisch-Ostindien. Auf dem Subkontinent entdeckte er seine Faszination für die Pflanzenwelt. Er machte sich als Botaniker schnell einen Namen und baute ein riesiges Forschungsnetzwerk auf.... mehr
Vorlesen Als Söldner strömten im 3. Jahrhundert v. Chr. keltische Krieger nach Kleinasien. In die griechisch geprägte Kultur eintauchend, wurden die Stämme dort Schritt für Schritt unter dem Namen Galater sesshaft. Zugleich blieben... mehr
Vorlesen Mit ungewöhnlich konzipierten Ausstellungsteilen und einer luftigen, großzügigen Architektur besticht das empfehlenswerte Museum in Bregenz, das 2013 neu eröffnet wurde.... mehr
Vorlesen 1720 erschüttert eine finanzielle Krise Großbritannien. Wilde Gerüchte hatten den Aktienkurs der „South Sea Company“, einer Handelsgesellschaft, in die Höhe getrieben. Eine ganze Nation packte das Aktienfieber. Am Ende gab es... mehr
Vorlesen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft sprechen über historische Gestalten, die sie beeindruckt haben. In dieser Ausgabe: der Publizist Albrecht Müller über Willy Brandt.... mehr