Im Februar des Jahres 44 v. Chr. nahm Gaius Julius Caesar das vom Senat ausgesprochene Angebot der „ewigen Dictatur“ an – und beschloss mit dieser Rangerhöhung sein eigenes Todesurteil. Mochte die zeitlich begrenzte „Dictatur“ noch den republikanischen Schein gewahrt haben, so zeigte die Annahme der „ewigen Dictatur“ seinen Gegnern, dass Caesar auf dem Weg war, eine Monarchie zu errichten. Dabei hatte der Julier selbst auf der Karriereleiter der Republik den Weg nach oben genommen, doch sein Ehrgeiz sprengte den Rahmen der althergebrachten Ordnung. Zentral für das Verständnis Caesars ist der Gallische Krieg, in dem er nicht nur die Macht Roms vermehrte, sondern nicht zuletzt seine eigene. Und dank der großen Beute wurde er dabei sogar noch seinen gewaltigen Schuldenberg los.
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