as antike Babylon spielt eine große Rolle in der abendländischen Erzähltradition. Und es kann mit Fug und Recht als Wiege unserer Kultur bezeichnet werden: Je mehr Ergebnisse die Archäologen und Philologen zutage fördern, desto offensichtlicher wird dies. Das gilt in ganz besonderem Maß für (natur)wissenschaftliche Errungenschaften. Gleichgültig, ob man etwa auf Mathematik, Geometrie oder Astronomie schaut: Zentrale Ansätze lassen sich immer wieder in Babylonien entdecken. Ebenso faszinierend ist jedoch, was wir – nicht zuletzt durch den Fund und die Auswertung umfangreicher Bibliotheken – über das babylonische Alltagsleben wissen: Wie sahen die Wohnhäuser aus? Was aßen die Menschen? Wie war die medizinische Versorgung? Fragen, denen sich dieses DAMALS-Heft widmet, die aber auch die große Babylon-Ausstellung im Vorderasiatischen Museum Berlin aufnimmt (eine Kooperation dreier großer Museen, neben Berlin auch des Louvre, Paris, und des British Museum, London).
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