Es ist der 10. Juni 323 v. Chr.: Von seinem Feldzug nach Indien zurückgekehrt, stirbt Alexander der Große im Alter von 32 Jahren. Trotz seines frühen Todes hat er die politische Landschaft nicht nur Griechenlands, sondern darüber hinaus jene Ägyptens und Asiens bis nach Indien umgestaltet wie kein anderer vor ihm. Sein Reich ist schon bald auseinandergefallen, doch hat seine Begegnung mit dem Fremden, der Austausch der Kulturen nachhaltige Spuren hinterlassen. Schon in der Antike wurde Alexander zum Mythos, der sich nur schwer von der historischen Persönlichkeit trennen lässt. Ein Titelthema zu der Mannheimer Ausstellung „Alexander der Große und die Öffnung der Welt. Asiens Kulturen im Wandel“.
(Abbildung: BPK / Münzkabinett, SMB / Lutz-Jürgen Lübke)