Neue Allianzen in Europa und die wachsende Rivalität zwischen den Kolonialmächten England und Frankreich: Das waren die Treibmittel, die den Ausbruch des Siebenjährigen Krieg befeuerten – und diesen zu einem globalen Konflikt machten. Bereits 1755 gerieten Franzosen und Engländer unter Beteiligung ihrer indigenen Verbündeten in Nordamerika aneinander. In Europa gab der preußische König Friedrich II. den Startschuss, als er 1756 Sachsen angriff. Die Verheerungen dort stehen symbolisch für diesen mörderischen Krieg, der bis 1763 rund eine Million Menschenleben forderte.
Beiträge in dieser Ausgabe
In Nordamerika kamen sich die Kolonialreiche Frankreichs und Großbritanniens Mitte des 18. Jahrhunderts gefährlich nahe. Die bedeutende Rolle, die indigene Stämme dabei als Machtfaktor spielten, wird oft vergessen... mehr
Nach dem Österreichischen Erbfolgekrieg blieb die Lage in Europa weiter angespannt. Als der preußische König Friedrich II. 1755 ein Bündnis mit Großbritannien einging, löste dies eine „diplomatische Revolution“ aus... mehr
Friedrich II. hoffte nach seinem Angriff auf Sachsen auf ein schnelles Ende des Kriegs. Doch bald sah er sich von allen Seiten umringt... mehr
In den Jahren vor dem Siebenjährigen Krieg schien Frankreich auf dem besten Weg zu sein, die dominierende Weltmacht zu werden. Doch das Land ging als der große Verlierer aus dem Konflikt hervor... mehr
Über die Perspektive der Herrschenden auf den Siebenjährigen Krieg sind wir gut informiert. Doch was wissen wir darüber, wie die Männer und Frauen aus der einfachen Bevölkerung den Alltag jenes Konfliktes wahrnahmen?... mehr
Aus den Friedensverhandlungen von 1763 gingen besonders Großbritannien und Preußen gestärkt hervor. Der Siebenjährige Krieg setzte Entwicklungen in Gang, die zur... mehr
Am 19. Juni 1991 stellte sich der berühmt-berüchtigte Drogenbaron Pablo Escobar der kolumbianischen Justiz. Escobars einzige Bedingung: Er würde sein eigenes, selbstentworfenes Gefängnis beziehen... mehr
Eine Inschriftenanalyse wirft neues Licht auf das berühmte Gewand, das der Kaiserin zugeschrieben wird. Seine ursprüngliche Funktion war aber wohl eine ganz andere als bisher gedacht... mehr
Lebensmittelknappheit, Bombenangriffe, Kriegswirren: Die Briefe eines Berliner Ehepaars erzählen vom Alltag in den Jahren 1943 bis 1946... mehr
Der Nordfriese Otto Kemmerich verdiente in der Weimarer Republik sein Geld als „Kurbäder-Schwimmer“. Mit seiner geschickten Selbstvermarktung erscheint er als Avantgardist des heutigen Profisports... mehr
Die Salonnière Rahel Levin Varnhagen war eine Meisterin der Kommunikation. Sie schuf neue Denkräume und hinterließ in ihren Briefen ein literarisches Werk... mehr
Ende 2018 öffnete nach zehn Jahren Planungs- und Umbauzeit das „Hotel Silber“ seine Pforten. Der Geschichts- und Lernort erinnert an die dunkelsten Zeiten polizeilicher Arbeit... mehr
Im Mai 1991 holte die israelische Regierung mit Unterstützung US-amerikanischer Helfer rund 14 300 äthiopische Juden ins Land... mehr
Vorlesen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft sprechen über historische Gestalten, die sie beeindruckt haben. In dieser Ausgabe: die israelische Jazzsängerin Efrat Alony über ihre Landsfrau, die Schriftstellerin Leah... mehr