Die Sachsenkriege zählen zu den bekanntesten Konflikten des frühen Mittelalters. Auf der einen Seite kämpfte Karl der Große, doch wer waren seine Gegner? Die „Saxones“ – die Sachsen – wurden von den Historikern lange als ein einheitliches germanisches Volk betrachtet. Tatsächlich waren die Verhältnisse auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsen aber komplexer. Bereits integriert ins Frankenreich, traten um 900 die sächsischen Liudolfinger auf den Plan. Mit Otto I. schaffte es diese Dynastie bis an die Spitze des Reiches.
Beiträge in dieser Ausgabe
Vorlesen Die Wissenschaft hat sich schrittweise von der Vorstellung verabschiedet, es habe im Über-gang von der Antike zum Mittelalter ein einheitliches germanisches „Volk der Sachsen“ gegeben, so wie es das 19. Jahrhundert interpretierte... mehr
Vorlesen Die Franken taten sich lange schwer, die auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsen siedelnden Stämme zu besiegen. Das lag auch daran, dass sie die innere Vielfalt ihrer Gegner, aus fränkischer Sicht schlicht „die Sachsen“... mehr
Vorlesen Bei der Eingliederung des während der Sachsenkriege eroberten Territoriums ins Frankenreich spielte die Gründung von Klöstern eine zentrale Rolle. Kirchliche Strukturen waren eng mit dem Aufbau der fränkischen Administration... mehr
Vorlesen Schon rund 100 Jahre nach der Unterwerfung der Sachsen durch Karl den Großen stellte ein sächsisches Geschlecht, die Liudolfinger, mit Heinrich I. erstmals den König des Ostfrankenreichs. Und sein Sohn Otto I. errang sogar den... mehr
Vorlesen Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich die Archäologin Dr. Babette Ludowici mit der Erforschung von „Saxones“. Sie hat als Kuratorin die gleichnamige Ausstellung konzipiert, die nacheinander in Hannover und Braunschweig gezeigt... mehr
Vorlesen Beim Fußballpokalspiel zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest in Sheffield kam es am 15. April 1989 zu einer Massenpanik. 94 Menschen starben an diesem Tag im Hillsborough-Stadion, zwei später. Mehr als 760 weitere Fans... mehr
Vorlesen Ein Projekt rekonstruiert anhand von Akten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien jüdische Reaktionen auf die NS-Verfolgungspraxis.... mehr
Vorlesen Der reformierte Pfarrer Heinrich Bullinger machte Zürich zu einem Kommunikationszentrum.... mehr
Vorlesen Im August 1941 marschierten Briten und Sowjets in Persien ein – Alleinherrscher Resa Khan hatte sich in den Jahren zuvor zunehmend Nazi-Deutschland zugewandt. Den Invasoren ging es sowohl um die Sicherung der Ölquellen als auch um... mehr
Vorlesen Augusta Ada Byron King, Countess of Lovelace, bekannt als Ada Lovelace, trotzte den Beschränkungen, denen Frauen im 19. Jahrhundert unterworfen waren: Sie brillierte als Mathematikerin und entwickelte das erste Computerprogramm –... mehr
Vorlesen Das „Musée Guerre et Paix en Ardennes“ in der Gemeinde Novion-Porcien (nordöstlich von Reims) weist unter Frankreichs Kriegsmuseen eine Besonderheit auf: Es deckt gleich drei Konflikte ab, den Deutsch-Französischen Krieg von... mehr
Vorlesen Vor 2500 Jahren geriet auf der Nilinsel Elephantine eine Kolonie Soldaten aus Judäa in Streit mit ihren ägyptischen Nachbarn. Der Konflikt gipfelte im Abriss eines Jahwe-Tempels. Hunderte antike Papyrigeben Auskunft über den Alltag... mehr
Vorlesen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft sprechen über historische Gestalten, die sie beeindruckt haben. In dieser Ausgabe: die Verlegerin Claudia Baumhöver über den Naturforscher Alexander von Humboldt.... mehr