Das Vertrauen in die eigene Auserwähltheit war bei den Mitgliedern der Familie Stuart unerschütterlich. Weniger ausgeprägt war ihr politisches Gespür, etwa im Umgang mit dem mächtigen Parlament in London. So ging der Stuart-König Karl I. 1649 sehenden Auges seiner Hinrichtung entgegen. Sein Sohn Jakob II. verlor 1689 zwar nicht den Kopf, aber seine Krone. Im Exil schaffte es die Familie fast 80 Jahre lang – von 1689 bis 1766 –, einen königlichen Hof aufrechtzuerhalten. Doch die Umsturzversuche ihrer Unterstützer in Großbritannien, der Jakobiten, blieben erfolglos.
Beiträge in dieser Ausgabe
Nach der „Glorreichen Revolution“ (1688/89) fand sich der entthronte König Jakob II. in Frankreich wieder. Als Gast Ludwigs XIV. führte er einen eigenen Hof in Saint-Germain-en-Laye. Für seine Anhänger, die Jakobiten, war er nun der „King over the water“ – der König jenseits des... mehr
In England, Irland und Schottland hofften zahlreiche Anhänger der Stuarts auf eine Rückkehr der Dynastie auf den Thron. Bereit für eine militärische Rebellion war man aber eigentlich nur in Schottland.
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Die bedeutende Rolle der Highland-Clans bei den jakobitischen Aufständen ist unbestritten. Doch viele unserer heutigen Vorstellungen über diese Gesellschaft sind geprägt von der britischen Propaganda des 18. Jahrhunderts.
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Seit 1718 bot der Papst dem exilierten Hof der Stuarts Asyl. Die Residenz im Palazzo del Re wurde zum Hauptquartier der jakobitischen Verschwörer – und zu einer Touristenattraktion.
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1745/46 kam es zum großen Finale: Der Stuart-Spross Charles Edward – genannt „Bonnie Prince Charlie“ – zog mit einer Armee Richtung London. Trotz vielversprechender Anfangserfolge endete das Unterfangen im Desaster.
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Nach der Niederwerfung des Jakobiten-Aufstands ließ der Herzog von Cumberland, der dritte Sohn König Georgs II., ganz Schottland für die Beteiligung an der Rebellion büßen. Besonders die traditionelle Welt der Clans sollte zerschlagen werden. ... mehr
Am 20. Januar 1986 gaben Frankreichs Staatschef François Mitterrand und die britische Premierministerin Margaret Thatcher den Bau eines Eisenbahntunnels unter dem Ärmelkanal bekannt. Entwürfe für einen Tunnel oder eine Brücke zum Festland hatte es bereits lange zuvor gegeben. Doch auf... mehr
Gewalttätige Jugendliche bewegten auch in der frühen Neuzeit die Gemüter. Eine neue Studie untersucht die soziale Herkunft und die Motive der Täter.
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Magnet für Adel und Hochfinanz: das „Grandhotel Südbahn“ auf dem Semmering in Österreich.
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Ein halbes Jahrtausend war die Adriaküste Teil der Habsburgermonarchie. Ihre Schiffe kreuzten im Mittelmeer, fuhren aber auch hinaus in die Ozeane. Mit den europäischen Seegroßmächten wollte und konnte sich Österreich-Ungarn nicht messen, kam aber um eine kriegstaugliche Marine nicht herum. ... mehr
Seit 1988 beherbergt das Frankfurter Rothschildpalais das älteste Jüdische Museum der Bundesrepublik in kommunaler Trägerschaft. Nach fünf Jahren Um- und Ausbau wurde es Ende Okto-ber 2020 mit neu gestalteter Dauerausstellung wieder eröffnet. ... mehr
Im Ringen um den Thron von Numidien geriet Prinz Jugurtha um 112 v. Chr. in einen Konflikt mit dem Römischen Reich. Durch Beschwichtigung und Bestechung, aber auch mittels seiner geschickten militärischen Strategie konnte sich Jugurtha eine Zeitlang behaupten. Doch 104 v. Chr. erreichte... mehr
Vorlesen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft sprechen über historische Gestalten, die sie beeindruckt haben. In dieser Ausgabe: der Schriftsteller Wolf Wondratschek über den Arzt Albert Schweitzer.... mehr