Die Katastrophe, die am 24. Oktober 79 über Pompeji hereinbrach, kam nicht unvermittelt. Denn nachweislich hatte die Stadt schon 62 infolge eines starken Erdbebens Schäden davongetragen. Auch danach muss rund um den Vesuv die Erde immer wieder gebebt haben. Aber der Vulkanausbruch des Jahres 79 war von anderer, von endzeitlicher Dimension. Er begrub die Stadt unter einer meterdicken Schicht aus Asche und Lava, Tausende Menschen starben einen entsetzlichen Tod. Bei den Ausgrabungen kommen immer wieder Dinge ans Tageslicht, die vom früheren Leben in der Stadt zeugen.
Beiträge in dieser Ausgabe
Heute sind wir es gewohnt, dass bei Naturkatastrophen TV-Liveberichte im Minutentakt die Lage vor Ort beschreiben. Beim Ausbruch des Vesuvs am 24. Oktober des Jahres 79 war das alles noch anders. Doch der Althistoriker Michael Sommer wagt das Experiment... mehr
Bis Pompeji nach dem Untergang wieder zum Leben erweckt wurde, dauerte es fast 1700 Jahre. Mit den archäologischen Entdeckungen stieg auch das allgemeine Interesse an der Stadt am Vesuv sprunghaft an... mehr
Die Gebäude in Pompeji sind so gut erhalten wie in keiner anderen römischen Stadt. Doch was weiß man über die Menschen, die hier gelebt haben? Überraschend aufschlussreich sind hierfür Grabinschriften und die Kritzeleien an den Hauswänden der Stadt... mehr
Auch wenn es so scheint, als sei Pompeji unter der Asche quasi mitten im Leben erstarrt, ist es für die Archäologen dennoch mühsam, die alltäglichen Abläufe in der Stadt und die Funktion einzelner Gebäude zu rekonstruieren... mehr
Ohne die archäologischen Ausgrabungen von Pompeji wäre das Wissen über die römische Geschichte deutlich ärmer. Auf vielen Gebieten lieferte die Stadt am Vesuv neue Erkenntnisse... mehr
Am 24. März 1999 startete die NATO die Operation Allied Force. 78 Tage lang flogen Kampfflugzeuge des Bündnisses Luftangriffe auf Jugoslawien. Begründet wurde der Einsatz mit einer drohenden humanitären Katastrophe im Kosovo... mehr
Das Kräuterbuch des Nürnberger Apothekers Georg Öllinger zählt zu den beeindruckendsten seiner Zeit. Ein Faksimile mit kommentierter Einführung macht das einzigartige Werk nun erstmals zugänglich... mehr
Robert Koch war einer der herausragendsten Wissenschaftler Deutschlands. Die Memoiren seiner zweiten Frau enthüllen eine unbekannte Seite des Forschers... mehr
Melli Beese (1886–1925) war die erste deutsche Pilotin. Fliegen war in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg eine Männerdomäne. Die junge Frau ließ sich aber selbst von erheblichen Hürden nicht von ihrem Traum abbringen... mehr
Die ukrainischen Nationalisten sind aufgrund ihrer zeitweiligen Kooperation mit dem NS-Regime bis heute umstritten. Die Biographie Stepan Banderas, eines ihrer Anführer, zeigt, wie komplex die politische Lage in den 1930er und 1940er Jahren in der Ukraine war... mehr
Das Geschichtszentrum Dybbøl Banke im Süden Dänemarks erinnert an den erbitterten Widerstand, den das Land im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 leistete. Trotz der letztendlichen Niederlage ist das Schlachtfeld der „Düppeler Schanzen“ für die Dänen ein fast heiliger Ort... mehr
Die römische Geschichte begann, folgt man der antiken Überlieferung, mit einer Monarchie. Am Anfang stand danach Romulus, der Gründer Roms. Ihm folgten sechs Könige. Der letzte von ihnen wurde vertrieben... mehr
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