Nachdem die Osmanen 1453 Konstantinopel erobert hatten, drangen sie weiter nach Norden bis an die Grenzen des Reichs der Habsburger vor. Der Konflikt zwischen Kaiser und Sultan zog sich über mehrere Jahrhunderte. Durch den Gegensatz von Christentum und Islam sahen viele die „Türkenkriege“ als Fortsetzung der mittelalterlichen Kreuzzüge. In friedlichen Phasen kam es aber auch zu einem Austausch der beiden Kulturkreise.
Beiträge in dieser Ausgabe
Vorlesen Der Vormarsch der Osmanen auf dem Balkan musste unweigerlich zu einer Konfrontation mit Habsburg führen. Spätestens mit der Schlacht bei Mohács (1526) forderte Sultan Süleyman I. Wien zu einem Kampf heraus, der über viele... mehr
Vorlesen Der türkische Reiseschriftsteller Evliya Çelebi (1611 – um 1685) reiste kreuz und quer durch das osmanische Südosteuropa, selbst in Kriegszeiten. Besonders spannend war für ihn das Aufeinandertreffen der Religionen.... mehr
Vorlesen Die Belagerung von Wien im Jahr 1683 durch den Großwesir Kara Mustafa Pascha zählt sicher zu den dramatischsten Episoden der Türkenkriege. Die Stadt schien schon verloren, als doch noch ein kaiserliches Entsatzheer eintraf und die... mehr
Vorlesen Nach dem erfolgreichen Entsatz von Wien ging die neu formierte Heilige Liga gegenüber den Türken zur Offensive über. Zu den hervorstechendsten Feldherren des Westens zählte Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, der „Türkenlouis“.... mehr
Vorlesen Die Epoche der Türkenkriege war auch eine Zeit des intensiven kulturellen Austauschs. Der Erzfeind der Schlachtfelder übte aufgrund seiner Exotik gerade auf die europäischen Höfe eine große Faszination aus.... mehr
Vorlesen Mit der Ausstellung „Kaiser und Sultan – Nachbarn in Europas Mitte 1600 – 1700“ will das Badische Landesmuseum den Blick weiten: weg von der traditionellen Sicht, die das Aufeinandertreffen von Orient und Okzident... mehr
Vorlesen Bei einem Angriff muslimischer Extremisten auf die Große Moschee in Mekka am 20. November 1979 und während der folgenden Besetzung bis zum 4. Dezember kamen fast 1000 Menschen ums Leben. Es war ein aufsehenerregendes Aufflammen... mehr
Vorlesen Im Sommer 1945 begann der polnische Staat mit der massenhaften Zwangsaussiedlung von Deutschen. Weniger bekannt ist: Nicht alle, die ihrerseits Polen freiwillig verlassen wollten, durften auch ausreisen.... mehr
Vorlesen Ein deutsch-italienisches Forschungsprojekt gibt Aufschluss über den Alltag in einer spätantiken Höhenfestung.... mehr
Vorlesen Niemand komme Adolf Hitler so nahe wie Unity Mitford, hieß es aus dem Umfeld des Reichskanzlers. Die junge britische Adlige traf sich zwischen 1935 und 1939 weit über 100-mal mit Hitler. Rätselhaft bleibt ihr angeblicher... mehr
Vorlesen Neuere Funde nahe der Heuneburg an der Donau belegen, wie bedeutend diese keltische Siedlung bei Herbertingen (Kreis Sigmaringen) bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. war. Das Grab einer „Fürstin“ gibt nach und nach seine... mehr
Vorlesen Unweit des Marktplatzes befindet sich mit dem „Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik“ das älteste noch erhaltene Fabrikgebäude Schwäbisch Gmünds. Seit 1992 bietet es auf zwei Etagen einen Einblick in den Arbeitsalltag eines... mehr
Vorlesen In den sogenannten Brigadetagebüchern, die in der DDR 1959 parallel zur Bewegung „Greif zur Feder, Kumpel!“ eingeführt wurden, sollten sich die Arbeiterkollektive literarisch betätigen. Obwohl von offizieller Seite begutachtet... mehr
Vorlesen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft sprechen über historische Gestalten, die sie beeindruckt haben. In dieser Ausgabe: der Kulturmanager Chris Dercon über den französischen Maler Jean Siméon Chardin.... mehr