Der von Adolf Hitler befohlene Angriff auf Polen, den die Wehrmacht am 1. September 1939 begann, trug die Züge eines Vernichtungskriegs: Ausschaltung der Elite, Unterdrückung der Bevölkerung, Versklavung Hunderttausender als Zwangsarbeiter. Hinzu kam, dass Polen mit seinem besonders hohen Bevölkerungsanteil an Menschen jüdischer Herkunft als Standort für das zentrale ideologische Projekt des NS-Regimes auserkoren wurde: die Ermordung der europäischen Juden.
Beiträge in dieser Ausgabe
Im Visier der NachbarnIn Polen wusste man nicht genau, was der Machtantritt der Nationalsozialisten bedeuten würde. Der Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Polen von 1934 schien ein gutes Zeichen zu sein, doch bald wurde das Verhältnis angespannter... mehr
Fast zeitgleich mit dem „Überfall“ Deutschlands auf Polen griff auch die Sowjetunion das Land an. Es folgten Jahre der Unterdrückung und Verfolgung. Im deutsch besetzten Polen starteten „Einsatzgruppen“ den Massenmord an den Juden... mehr
Die Deutschen machten Polen zum Schauplatz des Holocaust. In den Lagern der „Aktion Reinhardt“ im Osten des „Generalgouvernements“ starben seit 1942 die polnischen Juden... mehr
Die deutsche Besatzungszeit in Polen war geprägt von zwei Widerstandsereignissen. Am 19. April 1943 kam es zum Aufstand im Warschauer Ghetto, und am 1. August 1944 startete die polnische Untergrundarmee einen militärischen Gegenschlag. Die Erhebungen scheiterten, zeugen aber vom ungeheuren Mut... mehr
Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen haben die deutsch-polnischen Beziehungen über Jahrzehnte geprägt. Auch heute noch ist dieses sensible Thema in Polen von großem öffentlichem und politischem Interesse... mehr
Als Jassir Arafat am 1. Juli 1994 nach Gaza einreisen durfte, knüpften viele Palästinenser große Erwartungen an die anbrechende neue Ära der Selbstverwaltung... mehr
Überall an Europas Fürstenhöfen bekleideten kleinwüchsige Menschen die Position von „Hofzwergen“. Was hatte es mit diesem Amt auf sich? Und wie lebten diese Menschen an den Höfen?... mehr
Mehr als 600 Jahre herrschten die Römer über die Iberische Halbinsel. Nachdem sie 206 v. Chr. die konkurrierenden Karthager vertrieben hatten, dauerte es aber noch lange, bis die ansässigen Stämme dauerhaft unterworfen waren... mehr
Welchen Stellenwert haben Bienen und Honig im Leben der Menschen seit der Antike? Ein Sammelband erkundet die reiche Kulturgeschichte, die Menschen, Bienen und Honig seit der Antike miteinander verbindet... mehr
Im reizvollen Taubertal gibt es einen wahren Schatz zu entdecken: In Schloss Weikersheim können die Besucher in eine andere Welt eintauchen... mehr
Nach der Eroberung Italiens im Jahr 493 schreckte Gotenkönig Theoderich der Große vor allzu großen Eingriffen in die etablierten Strukturen des Weströmischen Reiches zurück... mehr
Die Französische Revolution gilt seit jeher als Vorbild für Aufstände gegen Willkür und Unfreiheit. Wie es dazu kam, erzählt anschaulich die Geschichte vom „Ballhausschwur“... mehr
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