Es waren zwei Systeme, die im 5. Jahrhundert v. Chr. gegeneinander antraten: hier die griechischen Poleis, von Bürgern geprägte Städte mit frühdemokratischen Strukturen, oft in Konflikte um die regionale Vormacht verstrickt, aber mit einem keimenden Bewusstsein für Gemeinsamkeiten; dort das autokratisch regierte, multiethnische Großreich mit seinen schier unerschöpflichen Reserven. Für die Griechen stellten die Angriffe der Perser eine akute Existenzbedrohung dar. Die Entscheidung fiel 480/79 v. Chr.: Der Niederlage bei den Thermopylen folgten griechische Siege bei Salamis und bei Platää.
Beiträge in dieser Ausgabe
Da es keine persischen Quellen zum Krieg gegen die Griechen gibt, sind wir ganz auf griechische Überlieferungen angewiesen. Herodot, der wichtigste Gewährsmann, schreibt sich immerhin Objektivität auf die Fahnen... mehr
Die Motivation zur persischen Expansion nach Westen entsprang außen- und innenpolitischen Erwägungen im riesigen Reich der Achämeniden... mehr
Bei Marathon kam es 490 v. Chr. zur ersten militärischen Konfrontation zwischen Griechen und Persern. Über die Bedeutung der Schlacht wird seit der Antike kontrovers diskutiert... mehr
Noch unter König Dareios rüsteten sich die Perser zu einem erneuten Versuch, Griechenland zu erobern. Angesichts der massiven Bedrohung bildeten die Stadtstaaten einen Bund... mehr
Athen war gegen den persischen Ansturm nicht zu verteidigen. Doch die inzwischen geeinten Hellenen gaben nicht auf und siegten in der Seeschlacht von Salamis. Damit war der Krieg aber noch nicht zu Ende... mehr
Obwohl Frauen im Erwerbsleben der DDR grundsätzlich gleichberechtigt waren, bedeutet das nicht, dass es keinen Sexismus gab – wie eine Studie nun zeigt... mehr
Unweit der Metropole New York versammelten sich im Sommer 1969 Hunderttausende junger Leute, um ihre Lieblingsbands zu sehen. Woodstock, das Festival, das in die Geschichte eingehen sollte, hätte beinahe nicht stattgefunden... mehr
Im Jahr 1790 wandte sich ein erboster Pariser mit einer Petition an die französische Nationalversammlung. Seine Forderung: Verbietet die Kutschen!... mehr
Seit rund 150 Jahren wird Wien über zwei Hochquellenleitungen mit frischem Wasser aus den Bergen versorgt – die damals zunächst utopisch anmutende Lösung befreite die Residenzstadt dauerhaft von den periodisch wiederkehrenden Seuchen... mehr
Er war der erste Weltmachtpolitiker der USA: Präsident Theodore Roosevelt machte nicht zuletzt durch sein Eingreifen beim Bau des Panama-Kanals deutlich, dass die Vereinigten Staaten im Konzert der Großmächte mitzuspielen gedachten... mehr
Die Kramer-Witwen-Wohnung ist eines der letzten erhaltenen Beispiele für eine typisch hamburgische Wohnhofanlage aus dem 17. Jahrhundert... mehr
Am 28. Februar 1469 wurde Niklas Muffel, einer der mächtigsten Männer der Reichsstadt Nürnberg, wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder und Geheimnisverrats angeklagt, verurteilt und hingerichtet... mehr
Die Statue des böhmischen Märtyrers Johannes Nepomuk (um 1350–1393) auf der Prager Karlsbrücke ist weltweit bekannt. Doch welche Rolle spielt ein Hund in einem der Sockelreliefs, den Touristen gerne streicheln?... mehr
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