In der Bibel schwärmt der Prophet Ezechiel von den Errungenschaften der phönizischen Stadtstaaten an der levantinischen Küste: „Wer war Tyros vergleichbar, mitten im Meer?“ Neben Tyros waren es die Städte Byblos, Sidon und Arados, die mit ihren exklusiven Handelsgütern wie Zedernholz, Keramik, Elfenbeinschnitzereien und Purpurstoffen die Nachbarstaaten beeindruckten. Getrieben von der Suche nach neuen Absatzmärkten und Handelswaren, entsandten die Phönizier ihre Schiffe bis in den Atlantik und den Indischen Ozean.
Beiträge in dieser Ausgabe
Um die Mitte des 14. Jahrhunderts v. Chr. endete schlagartig die Dominanz der Großreiche im östlichen Mittelmeerraum – etwa der Ägypter und Hethiter. Stadtstaaten an der Küste der heutigen Länder Syrien, Libanon und Israel – die späteren Phönizier – nutzten nun ihre Chance. ... mehr
Bereits ihre Lage direkt an der Küste prädestinierte die phönizischen Stadtstaaten für den Handel. Ihre Luxusgüter standen bald im gesamten östlichen Mittelmeerraum hoch im Kurs. Auch in den Epen Homers und in biblischen Texten finden wir Berichte über die phönizischen Kaufleute. ... mehr
Die Handelsverbindungen der Phönizier reichten von Spanien bis Südarabien, von Afrika bis ins Schwarze Meer. Was die internationalen Geschäftspartner neben den wertvollen Gütern an den Phöniziern besonders schätzten: Sie neigten nicht zu Gewalt und bevorzugten friedliche Lösungen. ... mehr
Die Phönizier beschränkten sich bei ihren Fernreisen nicht nur auf bekanntes Terrain. Auf der Suche nach neuen Handelsrouten könnte ihnen sogar eine frühe Umrundung Afrikas gelungen sein.
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Die Machtverhältnisse änderten sich, die Strahlkraft blieb. Auch als andere Reiche die Macht im Mittelmeerraum übernahmen, profitierten die späten Phönizier von ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und wussten sich anzupassen. ... mehr
Ein neues Forschungsprojekt zu den deutschsprachigen Urkunden Kaiser Ludwigs des Bayern zeigt den Herrscher als geschickten Kommunikator, der Sprache zielgruppengenau einsetzte.
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Im Ersten Weltkrieg nahm die Phonographische Kommission Texte und Lieder von Kriegsgefangenen aus deutschen Lagern auf.
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Als der 65-jährige Benjamin Franklin 1771 mit der Abfassung seiner Autobiographie begann, blickte er auf ein bewegtes Leben zurück: Als Erfinder, Naturforscher, Geschäftsmann und Politiker hatte er Bemerkenswertes geleistet. Er konnte nicht ahnen, dass seine aufregendsten Jahre noch vor ihm... mehr
Der Komponist Engelbert Humperdinck ist heute vor allem für seine Oper „Hänsel und Gretel“ bekannt. Doch er war auch ein gefragter Pädagoge, der im Lauf seiner Karriere an verschiedenen renommierten Musikhochschulen lehrte. ... mehr
Im Zentrum der „Burg“ von Mönchsondheim steht kein Bergfried, sondern eine Kirche. Im Museum erfährt man mehr über diese Siedlungsform und darüber, wie die Menschen hier lebten.
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Zwei Brüder aus Thessaloniki, Konstantin (später Kyrill) und Method, machten sich im 9. Jahrhundert auf den Weg zu den Slawen. Sie brachten den christlichen Glauben mit – und eine eigens für die altslawische Sprache entwickelte Schrift, die den Zugang zu religiösen Texten erleichtern sollte. ... mehr
Vorlesen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft sprechen über historische Gestalten, die sie beeindruckt haben. In dieser Ausgabe: die Musikerin Sarah Lesch über den Schriftsteller Erich Fried.... mehr