Von 1949 bis 1963 stand Konrad Adenauer (CDU) als erster Kanzler der jungen Bundesrepublik vor. Auch nach ihm gab es Regierungschefs, die große Fußstapfen hinterließen – so Willy Brandt oder Helmut Kohl. Aber nur für die 14 Jahre, in denen der katholische Rheinländer die Geschicke der Bonner Demokratie bestimmte, hat sich der Begriff „Ära“ eingebürgert. Der ehemalige Kölner Oberbürgermeister und Gegner der Nationalsozialisten, der mit 73 Jahren eine zweite Karriere begann, prägte den Kurs der BRD: durch den Schulterschluss mit den USA, die Verständigung mit Frankreich, die Wiedergutmachung für Israel, die Rentenreform und natürlich das „Wirtschaftswunder“.
Beiträge in dieser Ausgabe
Seit 1917 stand der katholische Jurist Konrad Adenauer als Oberbürgermeister an der Spitze der Stadt Köln. In den rund 16 Jahren bis zu seinem durch die Nationalsozialisten erzwungenen Rückzug gab er der Rheinmetropole ein neues Gesicht... mehr
Auf gleich drei Bühnen wurde Konrad Adenauer 1945 aktiv: als Mitbegründer der CDU, als Fraktionsvorsitzender der CDU im Düsseldorfer Landtag sowie als Vorsitzender des Parlamentarischen Rats, der das Grundgesetz beschloss... mehr
Konrad Adenauer dominierte die bundesdeutsche Politik wie nach ihm kein zweiter Kanzler. Seine Regierungsjahre stehen für das „Wirtschaftswunder“ und eine sich festigende Demokratie... mehr
Der Ausgleich mit Frankreich, die Wiedergutmachung für Israel und vor allem die feste Einbindung in den Westen waren Konstanten der Außenpolitik Konrad Adenauers. Der Preis dafür war allerdings hoch... mehr
Konrad Adenauer gelang es in seinen mehr als 14 Jahren Kanzlerschaft, die junge Bundesrepublik in ruhiges Fahrwasser zu steuern. Seine Leistung bestand vor allem darin, der verunsicherten Bevölkerung Sicherheit zu geben... mehr
Am 16. Januar 1979 verließ Schah Mohammad Reza Pahlavi den Iran und ging ins Exil. Sein Versuch, das Land mit den sprudelnden Einnahmen aus dem Erdölexport im Eiltempo zu modernisieren, war endgültig gescheitert... mehr
Welche Vorstellungen von Erziehung und Bildung hatte der russische Adel? Wie wandelte sich im Lauf des 19. Jahrhunderts die gesellschaftliche Wahrnehmung von Kindern? Eine Studie spürt diesen Fragen nach.
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1842 brach der 19-jährige Max Weidenbach zu einer Forschungsexpedition nach Ägypten auf. Nun wurde sein Tagebuch erstmals veröffentlicht.... mehr
Laut dem Alten Testament suchte die Königin von Saba nach Weisheit und fand sie bei König Salomo. Die Überlieferung dieser legendären Begegnung bildete im Lauf der Jahrhunderte jedoch ein verzweigtes Netz aus sehr unterschiedlichen Geschichten. Die Königin wurde darin zur Hexe, zum Dämonen... mehr
Im märkischen Kunersdorf ist ein sehenswerter Gedenkort für den in Frankreich geborenen Dichter und Gelehrten Adelbert von Chamisso (1781–1838) entstanden.
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Durch den Mongoleneinfall im 13. Jahrhundert wurde Europa mit einer ihm völlig unbekannten Kultur konfrontiert. Einem flämischen Franziskanermönch gelang es, sich als Augenzeuge ein authentisches Bild von ihr zumachen. Doch sein Reisebericht wurde lange Zeit kaum gelesen... mehr
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