Die Werke Albrecht Dürers zählen zu den bekanntesten Ikonen der Kunstgeschichte. Doch auch ein Blick in die Biographie des Künstlers und die Umstände seiner Zeit sind spannend. Die Stadt Nürnberg befand sich auf dem Zenit ihrer wirtschaftlichen Prosperität, als Dürer hier Ende des 15. Jahrhunderts aufwuchs. Der Künstler trachtete früh danach, von Auftrag – gebern und Mäzenen unabhängig arbeiten zu können. Als ideales Medium erwies sich dabei die Druckgraphik – Holzschnitte und Kupferstiche. Von seinen meisterhaften Vorlagen gemachte Abzüge konnte er direkt an die Kundschaft verkaufen.
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Beiträge in dieser Ausgabe
Albrecht Dürers künstlerisches Talent wurde früh erkannt. Von der Goldschmiedelehre beim eigenen Vater sattelte er um auf die Malerei. Die prosperierende Kunstszene in seiner Heimatstadt Nürnberg prägte ihn... mehr
Italien war das unangefochtene kulturelle Zentrum der Renaissance. Doch deutschsprachige Humanisten wollten zeigen, dass es auch nördlich der Alpen große Talente gab. Sie schickten Albrecht Dürer ins Rennen... mehr
Der inzwischen bereits etablierte und wohlhabende Albrecht Dürer erhielt 1512 seine ersten Aufträge von Kaiser Maximilian I. Der Künstler schuf in dieser Phase einige seiner bekanntesten Werke... mehr
Oft lässt sich bis heute bei vielen Meisterwerken nur erahnen, welcher Künstler dahintersteckte. Der Gefahr, in Vergessenheit zu geraten, wollte Albrecht Dürer sich nicht aussetzen... mehr
Vermutlich, um bei der Krönung Karls V. in Aachen anwesend zu sein, machte sich Dürer am 9. Juli 1520 auf die Reise. Er besuchte bis Ende August 1521 über 130 Orte in den heutigen Staaten Deutschland, Belgien und Niederlande... mehr
Als im August 1948 die Abgeordneten für den Parlamentarischen Rat gewählt wurden – die eine Verfassung für die Bundesrepublik ausarbeiten sollten –, waren unter den 65 Delegierten auch vier Frauen... mehr
Einkommen, Management und ökonomisches Denken: Ein Projekt beleuchtet den habsburgischen Adel als erfolgreichen Unternehmer im 18. Jahrhundert... mehr
Etty Hillesum dokumentierte den Alltag im Durchgangslager Westerbork. Sämtliche Schriften der Niederländerin liegen nun erstmals auf Deutsch vor... mehr
Der französische Botaniker Aimé Bonpland (1773–1858) war der hochgeachtete Begleiter des Forschungsreisenden Alexander von Humboldt. Nach dem Ende ihrer Zusammenarbeit und einer längeren Zwischenstation in Frankreich verließ Bonpland Europa. Im brasilianisch-argentinischen Grenzgebiet machte... mehr
Die „Weltchronik“ des Johannes Malalas in griechischer Sprache ist das erste erhaltene Werk der Geschichtsschreibung, das die gesamte Spanne von der Schöpfung bis in die Zeit des Autors umfasst... mehr
Vor 1200 Jahren war Lorsch eines der bedeutendsten Klöster im Frankenreich. Als Welterbestätte dient der Ort heute historischer Bildung und Forschung... mehr
Ende des 17. Jahrhunderts wollten schottische Kaufleute am lukrativen Überseehandel mitverdienen. Mit Zustimmung des schottischen Parlaments wurde eine Handelsgesellschaft gegründet... mehr
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