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damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

Zu den Waffen!

17. Mai 2024

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Ein bewaffneter Bauernhaufen auf dem Marsch (zeitgenössischer Holzschnitt). Im Hintergrund möglicherweise das nächste Ziel: eine ritterliche Burg.
AKGSense, Mistgabel und Dreschflegel: Als Waffen nutzten die Bauern oft die Werkzeuge, die sie ohnehin zu Hause hatten. Gegen die Schwerter, Armbrüste und Kanonen der Söldnertruppen taten sie sich damit natürlich schwer.
Interfoto / Karl-Heinz HänelInterfoto / Karl-Heinz HänelInterfoto / Karl-Heinz HänelMilitärische Aufrüstung: Im Frühjahr 1525 bewaffneten sich die Bauern in Süddeutschland und formierten „Haufen“ (Holzschnitt, 1525). Der Begriff bezieht sich auf eine Formation von Landsknechten in den damaligen Söldnerheeren.
BPK / Staatsbibliothek zu BerlinDie „Zwölf Artikel“ (Titelblatt, 1525) wurden im März 1525 von einer Versammlung von Bauern in Memmingen erarbeiteten. Darin sind die zentralen Forderungen der Protestbewegung formuliert. Die „Zwölf Artikel“ gelten als eine der frühesten Erklärungen der Menschenrechte.
AKGLeonhard von Eck war einer der politischen Falken in der Auseinandersetzung mit den Bauern. Der bayerische Kanzler forderte früh einen harten militärischen Gegenschlag (Gemälde von Barthel Beham, 1527).
AKG / Heritage Images / Heritage ArtDAMALS-Graphik: Karl Marx / Vorlage: Peter Palm, BerlinDer Kupferstich (1630) von Matthäus Merian d. Ä. setzt die Ereignisse von Weinsberg im April 1525 in Szene. Die Frau des Grafen von Helfenstein bittet die Bauern um Gnade, während im Hintergrund ihr Mann bereits durch die Spieße getrieben wird.
AKGErzherzog Ferdinand von Österreich verhandelte im Sommer 1525 im Auftrag seines Bruders Karl V. mit den Aufständischen in Tirol (Gemälde, 1521).
AKG / Erich LessingMichael Gaismair führte 1525 die Tiroler Bauern an. Davor war er Schreiber des Fürstbischofs von Brixen gewesen (zeitgenössischer Holzstich).
Bridgeman / SZ Photo / Sammlung Megele

Die Situation unmittelbar vor dem Sturm auf das Kloster schildert ein zeitgenössischer Chronist, der Brixener Dompropst Gregor Angerer. Nach seinem im Original auf Latein abgefassten Bericht „versammelten sich aus den Gerichten an Eisack und Rienz mehrere Scharen aus der übelsten Hefe“ und „berieten wegen eines Überfalls auf den Klerus …

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