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Wiens Triumph über die Seuchen

19. Juli 2024

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Seit dem 24. Oktober 1873 floss frisches Quellwasser aus den niederösterreichischen Voralpen über rund 100 Kilometer bis nach Wien, etwa 138 000 Kubikmeter pro Tag. Auf dem Foto (um 1865) ist der Bau eines Aquädukts im Wiener Vorort Baden zu sehen.
AKG / brandstaetter images / Archiv SeemannDer Geologe Eduard Suess hatte schon als junger Wissenschaftler für Aufmerksamkeit gesorgt. Um 1860 legte er den Plan zur Wasserversorgung Wiens vor.
Picture Alliance / Bildagentur-online / UIGAllegorie der Bedrohung Wiens durch die Cholera 1831/32: Hinter der betenden Austria entleert die Personifikation der Cholera eine Krankheit bringende Flüssigkeit in die Donau.
Interfoto / Austrian National Library / Bucher, LeopoldZum Haareraufen: Die Karikatur der Zeitschrift „Kikeriki“ zeigt den Präsidenten der Weltausstellung inmitten von Pfandscheinen und unbezahlten Rechnungen.
Picture Alliance / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk / Grätz, F.Auch das Magazin „The Illustrated London News“ berichtete 1873 über die Fortschritte der Wiener Wasserversorgung. Im Bild: der neue Brunnen, aus dem das Quellwasser als Fontäne herausschoss.
Bridgeman Images / Look and Learn / Illustrated Papers CollectionDie zweite Hochquellenleitung nach Wien wurde 1910 eröffnet. Die Fotocollage dokumentiert das Durchschlagen des letzten Stollens bei Laab im Walde im Jahr 1908. Dort wurde das Quellwasser in das unterirdische Leitungsnetz eingespeist.
Interfoto / Austrian National LibraryEine Karte aus dem Jahr 1909 stellt den Verlauf der beiden Leitungen dar. Obwohl die Stadt mit ihrer stetig wachsenden Bevölkerung dringend Wasser brauchte, erhob sich auch gegen die zweite Trasse zunächst Widerstand.
Picture Alliance / Austrian National Library / picturedesk / ÖNB-BildarchivAm Wiener Schwarzenbergplatz erinnert ein Denkmal an den Geologen Eduard Suess, dessen Konzept dafür sorgte, dass die Metropole bis heute mit Gebirgswasser beliefert wird.
Picture Alliance / CHROMORANGE / Weingartner

1890 beschloss der Gemeinderat den Bau einer zweiten Hochquellenleitung. Der Hochschwab, ein Gebirgsstock in der Obersteiermark, bot sich als weiteres reiches Quellgebiet an. Die geplante, 180 Kilometer lange Trasse sollte nördlich der ersten Leitung gebaut werden – über Lunz, Scheibbs und Wilhelmsburg bis nach Hütteldorf am Westrand Wiens sollten

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