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damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

Wie Phönix aus der Asche

16. Februar 2024

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Mit der Freilegung des Isis-Tempels 1764 kam die Begeisterung für die antiken Stätten am Vesuv so richtig in Gang (Gemälde nach Pietro Fabris, 1779). Die Anlage wurde offensichtlich nach den Zerstörungen durch das Erdbeben im Jahr 62 neu errichtet . Im Inneren fanden sich aufwendige Wandmalereien.
AKG / Science Photo LibraryHerzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar, die von 1788 bis 1790 durch Italien reiste, ließ sich für ein Porträt in den Ruinen von Pompeji in Szene setzen. Der Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751 –1829) hatte auch Goethe in Italien verewigt.
AKGKarl VII./V. von Neapel-Sizilien, der später König von Spanien wurde, gab 1748 den Startschuss für die Ausgrabungen in Pompeji.
Bridgeman / NPL – DeA Picture Library / A. Dagli OrtiDie ersten Funde aus Herculaneum wurden in den Palazzo degli Studi in Neapel gebracht (Stich, 1782). Dieser beherbergt heute das Archäologische Nationalmuseum, in dem viele Kunstschätze aus Pompeji und Herculaneum besichtigt werden können.
AKG / De Agostini Picture Library / Icas94Die Karte zeigt den Stand der Ausgrabungen in Pompeji im Jahr 1792. Erstellt wurde sie von dem italienischen Kupferstecher Francesco Piranesi. Die Ausgrabungen beschränkten sich zu dieser Zeit vorwiegend auf den westlichen Teil der antiken Stadt im Bereich des Herculaner Tors.
Mauritius Images / YA / BOT / Alamy / Alamy Stock PhotosGiuseppe Fiorelli, seit 1845 Leiter der Ausgrabungen in Pompeji, erläutert Besuchern die aktuellen Arbeiten (Stich, 1864). 1862 wurde Fiorelli auch Direktor des Nationalmuseums in Neapel.
AKG / De Agostini Picture Library / Biblioteca AmbrosianaErotische Darstellungen wie diese Phallus-Lampe waren für die frühen Ausgräber ein Schock. Im Nationalmuseum wurde für derartige Artefakte ein „Geheimkabinett“ eingerichtet, das nur eingeschränkt zugänglich war.
AKG / Erich LessingEine Gruppe von Touristen vor dem Isis-Tempel (Foto, um 1880 –1900). Im Lauf des 19. Jahrhunderts stieg die Berühmtheit der Ausgrabungsstätten am Fuß des Vesuvs immer weiter an.
Mauritius Images / Science Source / LOCInzwischen besuchen jährlich über drei Millionen Menschen Pompeji, das seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Im Bild die Via dell’Abbondanza.
Mauritius Images / Ian Dagnall / Alamy / Alamy Stock Photos

Fiorellis Nachfolger traten würdig in die Fußstapfen des großen Meisters. Zunehmend wurde dabei das Konzept verfolgt, die immobilen Fundgegenstände an Ort und Stelle zu belassen, statt sie nach Neapel oder in andere Orte, wo betuchte Kunstliebhaber auf sie warteten, zu transportieren. So beließ man die Wandmalereien dort, wo sie

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