Nach mehrjährigen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten öffnet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) heute Schloss Schönhausen als neues Museumsschloss. Damit macht die SPSG der Öffentlichkeit nach Jahrzehnten eine königliche Residenz wieder zugänglich, die in besonderer Weise die preußisch-deutsche Geschichte der letzen 350 Jahre widerspiegelt. Vor allem sein wechselvolles Schicksal im 20. Jahrhundert verleiht dem Schloss eine einzigartige Stellung unter den Anlagen der SPSG.
Während die SPSG im Erdgeschoss des Schlosses ein Bild vom Leben der Königin Elisabeth Christine, der Gattin Friedrichs II., vermittelt, werden im Obergeschoss die unterschiedlichen Nutzungsphasen während der DDR-Zeit dokumentiert. Darüber hinaus haben die Kunstschätze der Grafen zu Dohna, die 1943 aus dem heute zerstörten Schloss Schlobitten in Ostpreußen gerettet werden konnten, hier eine dauerhafte Heimat gefunden.