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NATO greift im Kosovo ein

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16. Februar 2024

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Gezielte Schläge aus der Luft: Ein US-amerikanisches Kampfflugzeug des Typs F-15E Strike Eagle, im Anflug auf Jugoslawien, wird am 26. März 1990 in der Luft betankt. An den NATO-Einsätzen waren auch deutsche Tornado-Maschinen beteiligt.
Getty Images / Hulton Archive / USAF / Handout / Scott ReedKünder eines serbischen Nationalismus: Slobodan Miloševi ´c (vorne rechts 1989 bei der Gedenkfeier zum 600. Jahrestag der Schlacht auf dem Amselfeld) führte seit 1986 die Kommunistische Partei Serbiens. 1987 wurde er Präsident der Teilrepublik Serbien, 1997 Präsident der Bundesrepublik Jugoslawien.
Picture Alliance / DPA / EPAAm 15. Januar 1999 wurden in Račak (Kosovo) mehr als 40 albanische Zivilisten getötet, mutmaßlich von Serben (im Bild: Angehörige, die in der örtlichen Moschee um die Ermordeten trauern). 2001 wies die deutsche Bundesregierung Darstellungen zurück, wonach das Massaker von kosovarischer Seite inszeniert worden sei.
Picture Alliance / DPA / EPA / Louisa GouliamakiHier geht’s lang: Als US-Präsident Bill Clinton (rechts) am 23. November 1999 in Priština mit Ibrahim Rugova (links), Anführer der Kosovo-Partei LDK, und Hashim Thaçi, einem Mitbegründer der UÇK, zusammentraf, hatte Serbien unter dem Eindruck der NATO-Luftangriffe bereits eingelenkt.
Picture Alliance / DPA / Tim SloanNach dem Ende der Kampfhandlungen beteiligte sich Deutschland an der Kosovo Force (KFOR), um den Frieden zu sichern. Das Foto zeigt Bundeswehrsoldaten, die in Prizren Waffen beschlagnahmt haben.
Picture Alliance / DPA / Peter Kneffel

Am 24. März 1999 startete die NATO die Operation Allied Force. 78 Tage lang flogen Kampfflugzeuge des Bündnisses Luftangriffe auf Jugoslawien. Begründet wurde der Einsatz mit einer drohenden humanitären Katastrophe im Kosovo. Auch die Bundeswehr beteiligte sich – es war der erste Kampfeinsatz ihrer Geschichte.

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