Ab 18. September präsentiert der Berliner Unterwelten e. V. in bisher unzugänglichen Räumen einer Zwischenetage über dem U-Bahnhof Gesundbrunnen die saisonale Dauerausstellung „Mythos Germania – Vision und Verbrechen“. Die vom Historiker Gernot Schaulinski konzipierte Geschichtsausstellung beleuchtet Architektur und Städtebau im Berlin der NS-Zeit, analysiert die ideologischen Zielsetzungen und dokumentiert die verbrecherischen Konsequenzen.
Darüber hinaus werden Legenden und Klischees rund um die „Welthauptstadt Germania“ dekonstruiert. Über 20 Autoren – viele von ihnen für Universitäten, Gedenk-, Dokumentations- und Informationsorte tätig – haben sich an dem interdisziplinären Projekt beteiligt. Als Kooperationspartner begleitet das Center for Metropolitan Studies (CMS) der TU Berlin das Projekt.