Das Landesmuseum Württemberg vom 10. Juni bis zum 11. September 2011 zeigt eine Studiosausstellung zur Vorgeschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Wie sah der Lehrplan aus? Wer konnte studieren? Wer war die erste Frau an der Akademie? Studierte man damals anders als heute? Welche Fächer gab es? Die ausgestellten Bilder, Skulpturen und Dokumente in der Ausstellung geben eine überraschende Antwort auf diese Fragen: Die Ausbildung war viel umfassender als heute. Man lernte vieles, nicht nur das Schreiben mit der Feder und das Malen mit dem Pinsel, sondern auch etwas von der Gartenkunst. Ohne das Studium Generale an der Stuttgarter Akademie wäre der berühmteste Schüler, Friedrich Schiller, nicht das Universalgenie geworden, als das er heute gilt. Dass damals mehr als alle Sinne der Schüler angeregt wurden, davon erzählt die Ausstellung.