1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!

Startseite » Massenmord im besetzten Polen »

Seite 2

damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

Massenmord im besetzten Polen

21. Juni 2024

Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen

Jüdische Handwerker im Ghetto in Lemberg. Die 1939 zunächst sowjetisch besetzte Stadt zählte erst seit 1941 zum „Generalgouvernement“. Im März 1942 wurden die ersten Bewohner des Ghettos ins Lager Belzec transportiert.
Getty Images / Heritage Images / Jewish ChronicleZu den Opfern der „Aktion Reinhardt“ zählten auch 50 000 Sinti und Roma. Das Foto zeigt Häftlinge in Belzec, die hier seit 1940 – bereits vor Einrichtung des Vernichtungslagers – Zwangsarbeit leisten mussten.
AKG / Fototeca GilardiAus den Städten des besetzten Polen wurden die Juden mit Güterwaggons in die Vernichtungslager gebracht. Hier eine Szene vom Bahnhof in Lodz aus dem Jahr 1943. Die Juden aus dieser Stadt kamen vorwiegend ins nahe gelegene Lager Chelmno.
AKGDie Vernichtungslager der „Aktion Reinhardt“ waren alle nach demselben Grundmuster angelegt worden. Ziel war es, möglichst schnell und effizient eine maximale Zahl von Menschen töten zu können. Hier ein Plan des Lagers von Sobibor.
AKG / Peter PalmIm Vernichtungslager Belzec wurden die ermordeten Juden zunächst in Massengräbern bestattet (Foto von 1942). Seit November 1942 wurden die Leichen wieder exhumiert und verbrannt. Die Spuren des Massenmords sollten beseitigt werden. Im April 1943 ließ die SS das Lager zerstören.
Getty Images / Hulton Archive / Imagno / Brandstaetter ImagesFeixend stutzen deutsche Soldaten einem gläubigen Juden in der Region Lemberg den Bart (Foto um 1941). Demütigungen solcher Art waren im besetzten Polen an der Tagesordnung.
BPKAuch das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, das bis heute wie kein anderer Ort mit dem Holocaust verbunden wird, lag im besetzten Polen, allerdings weiter westlich in der damaligen Provinz Oberschlesien. Im Gegensatz zu den Lagern der „Aktion Reinhardt“, die vor Kriegsende aufgelöst und zerstört wurden, ist ein Teil der Anlagen in Auschwitz heute noch sichtbar.
BPK / Stanislaw Mucha

Ein Blick in Klukowskis Heimatstadt Szczebrzeszyn zeigt das exemplarisch. Im April 1942 lebten dort mindestens 2900 Juden. Im Oktober 1942 sollten alle noch dort lebenden Juden deportiert werden. Am 21. Oktober zogen SS-Männer, Gendarmen und polnische Polizisten durch die Stadt auf der Suche nach Juden, die sie zum Marktplatz

Weiterlesen mit DAMALS+.

Jetzt 1 Monat GRATIS testen und Zugriff
auf alle Artikel des Magazins DAMALS erhalten!

Angebot sichern

Sie sind bereits Abonnent von DAMALS+? Hier anmelden»
Sie sind bereits Abonnent des DAMALS-Printmagazins? Hier upgraden»

Zurück zur Startseite