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Mann in Humboldts Schatten

20. Juli 2023

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Auf dem Gemälde von Friedrich Georg Weitsch (um 1810) ist Aimé Bonpland in der Rolle zu sehen, die ihm bei der Reise mit Alexander von Humboldt (stehend) zuteilwurde – als botanischer Spezialist. Im Schatten sitzend, dokumentiert und präpariert er gesammelte Pflanzen. Links im Hintergrund der Vulkan Chimborazo.
BPK / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Hermann BureschEin Herbarbogen aus der von Bonpland angelegten Sammlung zeigt Pflanzenteile der Passiflora ligularis („Süße Granadilla“) aus der Gattung der Passionsblumen.
AKG / Gilles MermetVon Aimé Bonpland gibt es nur wenige Bildnisse. Diese Fotografie zeigt ihn bereits als älteren Mann.
AKG / Science Photo LibrarySeit 1804 kümmerte sich Bonpland rund zehn Jahre im Auftrag der Kaiserin Joséphine um die Gärten von Schloss Malmaison, bei Paris gelegen; kolorierter zeitgenössischer Stich – im Hintergrund das Schloss – nach einer Tuschätzungvon Auguste Simon Garneray.
BridgemanIndigene ernten und verarbeiten Mate-Blätter (im Vordergrund), Grundlage für den in Südamerika beliebten Mate-Tee. Indem Bon-pland Mate anbaute, machte er sich Paraguays Diktator zum Feind.
Sammlung Frank HollEhrung der besonderen Art: Die 1853 gegründete „Zeitschrift für angewandte Bontanik“ trug den Namen des französischen Botanikers im Titel (Ausschnitt).
ZOBODAT – www.zobodat.atMarkttag in Corrientes (Holzstich, um 1850). In dieser argentinischen Stadt wurde das Naturkundemuseum nach Aimé Bonpland benannt.
Sammlung Frank Holl

Auf Schloss Malmaison lernte Bonpland im Jahr 1810 auch seine künftige Ehefrau Adeline Delahaye kennen. Die 19-jährige Adlige war zwei Jahre zuvor gegen ihren Willen verheiratet worden, ihrem Mann dann jedoch entflohen. Joséphine nahm sie in ihre Obhut und organisierte die Scheidung. Bald darauf heiratete Adeline den 37-jährigen Hofgärtner.

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♦ Die Buchstabenfolge as|tr… kann in Fremdwörtern auch ast|r… getrennt werden.

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