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damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

Im Visier der Nachbarn

21. Juni 2024

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Mit dem am 23. August 1939 unterzeichneten Abkommen zwischen Deutschland und der Sowjetunion war das weitere Schicksal Polens besiegelt. Hier Stalin mit dem deutschen Außenminister Joachim von Ribbentrop (ganz links) in Moskau.
Getty Images / Ullstein BildJózef Piłsudski regierte in Polen von 1926 bis zu seinem Tod 1935 diktatorisch (Gemälde von Kazimierz Markiewicz, 1924).
AKG / Album / PrismaDer polnische Staatschef Józef Piłsudski (in Uniform) und Reichspropagandaminister Joseph Goebbels (daneben) im Juni 1934 in Warschau. Mit dabei: Polens Außenminister Józef Beck (ganz rechts) und der deutsche Botschafter Hans von Moltke.
Bundesarchiv / Heinz-Ulrich Röhnert, Berlin (Bild 183-B0527–0001–293)Der polnische Zionist Wladimir Jabotinsky (im Anzug) bei einem Besuch in London 1920 mit Mitgliedern der Jüdischen Legion. Jabotinsky setzte sich in den 1930er Jahren für die Gründung eines jüdischen Staats in Palästina ein.
Getty Images / Corbis / Hulton-Deutsch CollectionAls Reaktion auf die Warschauer Pläne, jüdische Staatsangehörige auszubürgern, wenn sie mehr als fünf Jahre im Ausland gelebt haben, ließ Deutschland polnische Juden verhaften (hier eine Szene in Nürnberg im Oktober 1938) und schob sie ins Nachbarland ab.
BPK / H. GrossbergerHerschel Grynszpans Familie war von den Deportationen der „Polenaktion“ betroffen. Aus Wut darüber verübte er ein Attentat auf den deutschen Botschaftssekretär in Paris. Das Foto zeigt Grynszpan bei seiner Verhaftung am 7. November 1938.
Getty Images / Central PressHitlers Einzug im mährischen Brünn im März 1939 machte der Welt endgültig klar, dass der Prozess des Appeasements gescheitert war.
AKGDie Folgen des „Hitler-Stalin-Pakts“: Drei Wochen nach Kriegsbeginn legen deutsche und sowjetische Generäle die Grenze zur Aufteilung Polens fest.
AKG

In schwurbeliger Sprache legte Hitler dar, dass er in den Polen am Ende nur Untermenschen sah, die höchstens dazu gut waren, den Deutschen zu dienen. Vor allem aber müssten sie Platz für deutsche Besiedlung machen, sei es durch Vertreibung oder durch Ausrottung in einem vorgeblich immerwährenden Kampf der Rassen.

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