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Flucht aus der Hölle

15. September 2023

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1942 wurde in Südostpolen, im heutigen Dreiländereck von Polen, Belarus und der Ukraine, das Vernichtungslager Sobibor errichtet. Ein Modell in der dortigen Gedenkstätte zeigt, wie der Komplex gestaltet war.
Picture Alliance / PAP | Wojtek JargiloDie „Aktion Reinhardt“ umfasste die Ermordung der polnischen Juden und Roma im „Generalgouvernement“ in den Vernichtungslagern Sobibor, Treblinka und Belzec. Im Bild eine Gruppe von Juden, die nach Treblinka getrieben werden.
Mauritius Images / CBW / Alamy / Alamy Stock PhotosFoto des Lagers I in Sobibor. Auf den ersten Blick wirkte die Mordstätte fast wie ein beschaulicher Weiler.
Mauritius Images / CBW / Alamy / Alamy Stock PhotosAls „Trawnikis“ (Foto: 1943 in Sobibor) wurden die Hilfsmannschaften der SS-Leute in den Vernichtungslagern bezeichnet. Sie setzten sich aus „Volksdeutschen“ sowie Angehörigen diverser osteuropäischer Ethnien zusammen.
Mauritius Images / CBW / Alamy / Alamy Stock PhotosZwei SS-Männer in Sobibor. Die Gänse wurden vor allem deshalb gehalten, damit sie während der Vergasung die Schreie der Opfer übertönten – dafür wurden sie eigens hin und her getrieben.
Mauritius Images / CBW / Alamy / Alamy Stock PhotosJohann Niemann, ein gelernter Anstreicher (im Bild 1943 zu Pferd an der Ankunftsrampe), war in Sobibor zeitweise stellvertretender Lagerkommandant. Am Tag des Aufstands wurde er unter dem Vorwand, eine neue Uniform anzuprobieren, in die Schneiderei gelockt und mit Axthieben getötet.
Mauritius Images / Shawshots / Alamy / Alamy Stock PhotosLuftbild des Vernichtungslagers Sobibor (1944). Die Ermordeten wurden dort zunächst in riesigen Gruben verscharrt, später aber exhumiert und unter freiem Himmel verbrannt.
Mauritius Images / UtCon Collection / Alamy / Alamy Stock PhotosÜberbleibsel eines Schreckensregimes: Alltagsgegenstände aus dem Lagerleben in Sobibor, die im Museum der Gedenkstätte ausgestellt werden.
Picture Alliance / PAP | Wojtek JargiloThomas Toivi Blatt, 1927 in der polni-schen Kleinstadt Izbica geboren, nahm am Aufstand in Sobibor teil. Er zählte zur kleinen Schar der Überlebenden. Blatt starb 2015 in Santa Barbara, Kalifornien.
Picture Alliance / DAPD | Christof Stache

Das Todeslager Sobibor, etwa fünf Kilometer vom Fluss Bug entfernt, lag in einem wenig bevölkerten, dichtbewaldeten und sumpfigen Gebiet, das sich gut zur Tarnung eignete. Das Lager wurde von einem SS-Kommando, bestehend aus etwa 20 bis 30 Personen, betrieben. Die deutschen SS-Männer waren „Experten der Vernichtung“, nahezu alle waren

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