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Manichäismus

Die etwas andere Weltreligion

17. August 2023

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Ein zentrales Element des Manichäismus ist der Dualismus von Gut und Böse bzw. Licht und Finsternis. Diese Miniatur zeigt Personifizierungen des Lichts (links) und des Lebens.
AKG / Pictures from HistoryDieses manichäische Gebet- und Beichtbuch (8./9. Jahrhundert) stammt aus der Stadt Kocho, der Hauptstadt des gleichnamigen mittelalterlichen Uiguren-Reichs im Westen des heutigen China.
BPK / Museum für Asiatische Kunst, SMB / Iris PapadopoulosAuf dieser Wandmalerei aus dem 8. Jahrhundert, die ebenfalls in Kocho entdeckt wurde, ist eine Gebetsszene mit den „electi“, einer auserwählten Gruppe der Anhänger Manis, dargestellt.
AKG / Pictures from HistoryDer persische König Schapur I. (die wohl aus dem 3. Jahrhundert stammende Skulptur könnte ihn darstellen) war gegenüber der von Mani entwickelten Religion aufgeschlossen.
AKG / André HeldRückseite eines Manuskripts mit Szenen des Bema-Festes (Miniatur aus Kocho, 8./9. Jahrhundert). Die jährlichen Feierlichkeiten zu Beginn des Frühjahrs wurden mit der Erinnerung an Manis Tod verbunden.
BPK / Museum für Asiatische Kunst, SMB / Iris PapadopoulosAugustinus (links) diskutiert mit dem manichäischen Bischof Faustus. Nach dem Ereignis wandte sich Augustinus von den Manichäern ab (französische Miniatur, 12. Jahrhundert).
AKG / Erich Lessing

Nach dem Regierungsantritt des persischen Großkönigs Schapur I. (241/42–270/272), der Mani und seinen Missionsaktivitäten positiv gegenüberstand und ihn bewusst förderte, konzentrierte dieser seine Tätigkeit auf das persische Kerngebiet. Um den persischen Herrscher, den er auch auf Reisen des Hofstaats begleitete, für seine Lehre zu gewinnen, verfasste Mani eigens das

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