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damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

„… die du Aufenthalt warst meiner Kindheit, Pfalz!“

15. September 2023

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1829 kehrte Ludwig I. im Rahmen eines offiziellen Besuchs als bayerischer König in die Pfalz zurück. Hier Ludwigs Tross bei einer Rheinfahrt vor Speyer (Lithographie, 1829). Der Empfang für den Monarchen durch die Pfälzer Untertanen war freundlich.
Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Foto: Peter Haag-KirchnerMaximilian Joseph von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld mit seinem Sohn Ludwig (Gemälde eines anonymen Künstlers, um 1790). Ludwigs Jugend war geprägt durch die Flucht vor den französischen Truppen.
AKGDie Stammlande von Ludwigs Familie in Pfalz-Zweibrücken wurden im ersten Koalitionskrieg von den Franzosen besetzt. Am 11. Februar 1793 errichteten Revolutionstruppen in Zweibrücken einen Freiheitsbaum.
BPKVon der Schauspielerin Karoline Jagemann, die Ludwig während ihrer Zeit am Theater in Mannheim kennenlernte, war der Jüngling sehr angetan. Das Gemälde nach Joseph Karl Stieler zeigt Jagemann in der Rolle der Porcia im „Kaufmann von Venedig“.
BPK / Klassik Stiftung Weimar / Alexander BurzikIn Mannheim wohnte Ludwig mit seiner Familie in unmittelbarer Nähe des Nationaltheaters. Das einstige Rüsthaus war unter Kurfürst Karl Theodor 1777 zum Theater umgebaut worden (Stich, um 1780).
AKGBei der Reise im Jahr 1829 wurden auch etliche Ehrenpforten für den König und seine Gemahlin errichtet, wie hier in der Rheinschanze (das spätere Ludwigshafen).
Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Foto: Peter Haag-KirchnerPlakatmotiv der Ausstellung in Speyer.
Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Neue Pinakothek München, CC BY-SA 4.0, https://bit.ly/46Ignbf, bearbeitet von tlb_design und Lisa-Marie Malek für das Historische Museum der Pfalz, SpeyerDas Schloss Ludwigshöhe bei Edenkoben in der Pfalz wurde erst 1852, vier Jahre nach der Abdankung Ludwigs, fertiggestellt. Er nutzte es bis zu seinem Tod als Sommersitz.
GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer

Immer wieder geriet die Festungsstadt Mannheim ins Kreuzfeuer der Auseinandersetzungen zwischen den französischen Revolutionären und den Koalitionären, immer wieder musste die Familie flüchten. Als etwa bei einem der „Bombardements“ in der Nacht zu Heiligabend 1794 das Dach des Palais Zweibrücken zerstört wurde, floh die Familie per Kutsche nach Schwetzingen.

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