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Die blutige Antwort der Fürsten

17. Mai 2024

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Georg III. Truchsess von Waldburg machte sich im Kampf gegen die aufständischen Bauern einen Namen: Fortan war er bekannt als der „Bauernjörg“ (Buchmalerei aus der „Truchsessenchronik“, um 1526/1530).
Mauritius Images / The Picture Art Collection / Alamy / Alamy Stock PhotosDie Scharmützel zwischen den aufständischen Bauern und den Landsknechten der Fürsten wurden immer blutiger. Die professionellen Soldaten waren dabei klar überlegen (Kupferstich von Domenicus Custos, 16. Jahrhundert).
Interfoto / Sammlung RauchDieses Flugblatt von 1525 listet die Klöster und Schlösser auf, die von den Haufen der Aufständischen im Schwarzwald und in Franken angegriffen wurden.
Interfoto / Sammlung RauchAnton II. von Lothringen trug den Beinamen „der Gute“. Aus Sicht der Bauern ein reiner Euphemismus, denn der Herzog tat sich durch ein besonders hartes Vorgehen gegen die Aufständischen hervor. Beim von ihm zu verantwortenden „Massaker von Zabern“ wurden Mitte Mai 1525 Tausende Bauern getötet (Gemälde von Hans Holbein d. J., um 1543).
BPK / Gemäldegalerie, SMB / Jörg P. AndersDie Lage der Bauern wurde im Verlauf des Jahres 1525 immer hoffnungsloser. Viele von ihnen wurden gefangengenommen (zeitgenössischer Holzschnitt).
AKGDruckausgabe des am 17. April 1525 geschlossenen „Vertrags von Weingarten“ zwischen dem Schwäbischen Bund und der Christlichen Vereinigung, einem Bund von Bauern.
AKGNicht immer fanden die Hinrichtungen der Anführer des Bauernaufstands nach einem offiziellen Prozess statt (zeitgenössischer Holzstich). Die Söldner der Fürstenheere töteten ihre besiegten Gegner oft einfach willkürlich.
Interfoto / Sammlung RauchNach dem Ende des Konflikts schwören Bauern dem Abt des Klosters Weißenau die Treue (Miniatur aus der Chronik von Jakob Murer, 1525).
Interfoto / Toni Schneiders

Überdies diskutierten die Bundesglieder intern sehr kontrovers darüber, wie weit man den Aufständischen entgegenkommen sollte – schließlich gehörte es zum Gründungsauftrag des Schwäbischen Bundes, den Landfrieden nicht allein mit militärischen Mitteln zu schützen, sondern zur friedlichen Beilegung von Streitigkeiten auch rechtliche bzw. schiedsrichterliche Mittel anzuwenden.

Vor allem aus