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Das Rätsel von Ravenna

damals+ • Geschichte|Archäologie • Weitere Themen

21. Juni 2024

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Theoderich in einem Relief an der Kirche San Zeno in Verona. Die Szene wird „Höllenritt“ genannt – eine Jagd, die in die Hölle führt. Diese negative Konnotation erklärt sich damit, dass der Gote zu den von Rom bekämpften Arianern gehörte.
AKG / De Agostini Picture Lib. / A. Dagli OrtiDas eindrucksvolle Mausoleum Theoderichs des Großen in Ravenna ist in dieser Darstellung des Tierkreiszeichens Jungfrau als Hintergrund zu sehen (Fresko im Palazzo d’Arco, Mantua, um 1520).
AKG / Pietro BaguzziDas Grabmal im Querschnitt: Bis heute wirft das einzigartige Bauwerk zahlreiche Fragen auf. Unklar ist nicht zuletzt, ob es noch zu Lebzeiten des Herrschers fertiggestellt wurde.
Bridgeman Images / Look and LearnBlick in den Innenraum des Mausoleums. Der untere Teil ist zehneckig angelegt, oben ist der Bau rund.
AKG / Bildarchiv SteffensTheoderich soll bei einem Gastmahl seinen Konkurrenten Odoaker getötet haben. Der Holzstich von 1873 stellt die dramatische Szene nach.
AKGLinks außen: Münze mit dem Bildnis des Offiziers Odoaker, der den letzten Kaiser Westroms abgesetzt hatte.Links: Theoderich der Große in Herrscherpose (Nachbildung einer Münze Theoderichs).
BPK / Münzkabinett, SMB / Reinhard SaczewskiFließtext std
BPK / The Trustees of the British MuseumIn dieser Wanne aus Porphyr sollen einst die Überreste des Gotenherrschers aufbewahrt worden sein. Wo genau die Grabkammer innerhalb des Gebäudes lag, darüber streitet die Fachwelt bis heute.
AKG / Alfons Rath

Nach der Eroberung Italiens im Jahr 493 schreckte Gotenkönig Theoderich der Große vor allzu großen Eingriffen in die etablierten Strukturen des Weströmischen Reiches zurück. In vielerlei Hinsicht waren es die Eroberer, die sich den lokalen Gepflogenheiten anpassten. Und so vermischen sich in Theoderichs Grabmal in Ravenna gotische und römische

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