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Von der Höhle zum Heiligtum: das Kiewer Höhlenkloster

Ausstellungen

Von der Höhle zum Heiligtum: das Kiewer Höhlenkloster
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Maria im Zentrum: Die Ikone „Muttergottes vom Kiewer Höhlenkloster“ stammt aus dem 19. Jahrhundert. Foto: Ikonen-Museum Recklinghausen / Jürgen Spiler

Das Kiewer Höhlenkloster ist eines der bedeutendsten orthodoxen Klöster Osteuropas und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Heute ist es – wie viele andere Kulturgüter der Ukraine – vom Krieg bedroht. Eine Ausstellung in der Stiftung Kloster Dalheim, LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, möchte angesichts dieser Bedrohung auf die Bedeutung des Klosters aufmerksam machen und über den orthodoxen Glauben informieren. Die Ausstellung „Faszination Kiew. Ikonen, Mönche, Heilige“ entstand in Kooperation mit dem Ikonen-Museum Recklinghausen und ist noch bis zum 7. Januar 2024 zu sehen.

Die Geschichte des Klosters beginnt im Jahr 1051 am rechten Ufer des Dnipro: Dem Beispiel zweier Eremiten namens Antonius und Theodosius folgend, siedelten sich in den natürlichen Höhlen am Fluss die ersten Mönche an. Von dort aus verbreitete sich der christliche Glaube in der „Kiewer Rus“ – dem mittelalterlichen Großreich, das als Vorläuferstaat der Ukraine sowie Russlands und von Belarus gilt. Ausgehend von der Geschichte des Höhlenklosters, begibt sich die Ausstellung zu den Ursprüngen der orthodoxen Kultur im osteuropäischen Raum und stellt zentrale Orte und Akteure des Mönchtums vor. Im Mittelpunkt stehen dabei rund 30 Ikonen aus den vergangenen fünf Jahrhunderten.

Weitere Informationen zur Ausstellung

 

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