König Ludwig I. (1786–1868) ist den Menschen vor allem als bayerischer Regent in Erinnerung geblieben. Dass er eine tiefe Verbundenheit zur Pfalz empfand ist weniger bekannt. Schon im Kindesalter hielt sich der Spross der Wittelsbacher-Linie Pfalz-Zweibrücken an verschiedenen Orten wie Mannheim und Rohrbach auf. Bis heute zeugen Kulturdenkmäler wie die klassizistische Villa Ludwigshöhe in Edenkoben von der engen Verbindung, die Ludwig I. zur Region hegte. Mit der Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ widmet sich das Historische Museum der Pfalz noch bis zum 31. März 2024 dem Leben und Wirken des Monarchen als Förderer von Kunst, Kultur und Wirtschaft.
Die Schau beleuchtet insbesondere, wie weit die Wirkungskreise Ludwigs in die Pfalz und Kurpfalz reichten und welche Spuren seine Regierungszeit dort hinterlassen hat. Kunstwerke aus dem 18. und 19. Jahrhundert werden dabei ergänzt durch Auszüge aus Gedichten, die Ludwig I. schrieb, und aus Briefwechseln mit Zeitgenossen, die ganz private Einblicke in die Lebenswelt des Königs geben.
Weitere Informationen zur Ausstellung in Speyer