Für das menschliche Miteinander sind sie von essentieller Bedeutung: Feste. Und das schon seit langer Zeit. Die Ausstellung „Feste feiern!“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg befasst sich noch bis zum 25. August 2024 mit den Ursprüngen unserer Festkultur. Im Mittelpunkt stehen Feste und Feierlichkeiten der alten Griechen und Römer.
Die Ausstellung stellt mit Blick auf die Antike zentrale Aspekte von Festen und Feiern dar: Anhand der Panathenäen, des größten religiös-politischen Fests zu Ehren der Göttin Athena im antiken Athen, wird etwa der klassische Ablauf eines Festes vorgestellt. Besucherinnen und Besucher erfahren außerdem, wie sich die Gladiatorenspiele zu einem Eventspektakel entwickelt haben und wie das frühe Christentum die antike Festkultur übernahm. Dabei wird deutlich, dass Feste seit der Antike einer bis heute gelebten Choreographie mit vier Abschnitten folgen: der Prozession, dem Ritual, dem Wettkampf und dem gemeinsamen Essen und Trinken. In der Schau werden sie durch Bildergeschichten auf Amphoren und Schalen, durch Skulpturen, Objekte und als Reliefs anschaulich. Ergänzt werden die ausgewählten Objekte der Antikensammlung des eigenen Hauses durch Leihgaben, unter anderem aus dem Archäologischen Nationalmuseum Neapel und den Kapitolinischen Museen in Rom.
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