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Wie sich das Böse in der Kunst niederschlug

Ausstellungen

Wie sich das Böse in der Kunst niederschlug
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Die Todsünde Luxuria – Wollust – wie Pieter Bruegel d. Ä. sie sah. Seine Zeichnung wurde 1558 von Pieter van der Heyden in Kupfer gestochen. Rijksmuseum, Amsterdam

Was ist böse oder moralisch verwerflich? Im 15. und 16. Jahrhundert hatte man eine schnelle Antwort auf diese Frage parat: Völlerei, Geiz, Hochmut, Faulheit, Neid, Zorn und Wollust. Kurzum: die sieben Todsünden. Sie waren auch ein intensiv rezipiertes und vielfältig dargestelltes Thema in der Kunst der Zeit, wie die Ausstellung „Wahrhaft böse. Die sieben Todsünden im Bild“ im Maastrichter Bonnefantenmuseum noch bis zum 12. Januar 2025 eindrucksvoll belegt.

Im Zentrum der Ausstellung steht die berühmte Graphikserie „Die sieben Todsünden“ des niederländischen Künstlers Pieter Bruegel des Älteren aus dem Jahr 1558. Darüber hinaus gibt es weitere Gemälde, Druckgraphiken, Zeichnungen sowie illuminierte Handschriften, Bücher und Glasmalereien zu sehen – insgesamt sind es über 80 Kunstwerke aus mehr als 20 nationalen und internationalen Sammlungen. Die Präsentation beleuchtet den historischen Kontext der Werke und untersucht die kreative Visualisierung des Bösen zwischen 1480 und 1620 in den Niederlanden und der heutigen niederländisch-deutschen Grenzregion.

Weitere Informationen zur Ausstellung in Maastricht

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