Seit der Erfindung der Fotografie im 19. Jahrhundert zieht die Stadt Frankfurt Fotografinnen an, die auf ganz unterschiedliche Weise gewirkt und Beachtung gefunden haben. Die Namen der Theater- und Illustriertenfotografinnen Nini und Carry Hess, der Architektur- und Avantgardefotografin Ilse Bing oder der Pressefotografin Barbara Klemm sind bis über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Andere sind vergessen oder blieben in der breiten Öffentlichkeit bislang unbeachtet. Das Historische Museum in Frankfurt am Main würdigt nun diese kreativen Frauen und ihre Werke. Die Ausstellung „Stadt der Fotografinnen. Frankfurt 1844 –2024“ läuft noch bis zum 22. September 2024.
Besucherinnen und Besucher können dort insgesamt 40 Werke von Frankfurter Fotografinnen entdecken, die zwischen 1844 und der jüngsten Gegenwart entstanden sind. Diese Werke spiegeln die vielfältigen Beziehungen zwischen Fotografie, Stadt und Gesellschaft wider, die sich in einer Vielzahl von Motiven und Inhalten manifestierten. Die ausgestellten Fotografien zeigen nicht nur generationenspezifische, sondern auch generationenübergreifende Verbindungen quer durch alle Fotografiegattungen und Zeiträume hinweg: vom Bildjournalismus über Architektur-, Mode-, Porträt- und Theaterfotografie bis hin zu künstlerischen Fotokonzeptionen.
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